Die Kirchen und Kapellen
nicht nur dem Namen nach zu kennen,
sondern auch Einblick

in ihr Aussehen innen und außen zu erhalten,
dienen diese Seiten.
Mögen die Kapellen und Kirchen helfen zum Lobe Gottes,
frei ohne Gier nach Antiken-Mammon.

Unsere Vorfahren haben 
manchmal unter großen Anstrengungen und Entbehrungen
aus tiefen Glauben heraus
Kirchen und Kapellen gebaut.
Damit haben sie  den Orten und der Landschaft
ein charakteristisches Gesicht verliehen.
Unsere Aufgabe ist es, dies zu bewahren.

Kirchen und Kapellen im eigentlichen Rosenheimer Land

 

Im Bild alle Kirchen und Kapellen des Rosenheimer Landes. Achtung, sehr lange Ladezeit , bei Analoganschluss mehr als 7 Minuten!
Wenn nur eine Gemeinde gewählt wird, stehen die Kirchen- und Kapellenbilder unter dem Hyperlink der Gemeindenamen.


GROSSKAROLINENFELD
Katholische Pfarrkirche Hl. Blut, erbaut um 1960
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche: Carolinenkirche am Karolinenplatz, klassizistische Predigtkirche, nach Plänen von Reuter 1822 erbaut.
Leonhardikapelle: neue Feldkapelle südlich vom Ort, errichtet im Jahr 2000
Christophorus-Stehle an der Marienbergerstr.
Tattenhausen: Kirche Hl. Kreuz. Urkl. schon im Jahr 804 erwähnt. Kircheanbau spätgotisch, im 18. Jahrhundert barockisiert.
Hilperting: Kirche St. Leonhard, ehemalige Wallfahrtskirche zu St. Leonhard. Urkl. 1315 in den Conradischen Matrikeln. Langhaus romanisch, Chor gotisch, Turm um 1500, Ausstattung im Barock, gehörte ab 12. Jh. bis zur Säkularisation zum Kloster Bayharting.
Thann: Kirche Hl. Kreuz. 1702, ehemalige Wallfahrtskirche mit Wallfahrt zum heiligen Kreuz, einem romanischen Gnadenbild, zahlreiche Votivbilder. Der rom. Christus ist ein bäuerliche Nachschnitzung des Romanischen Kreuzes von Attel.
Auberg: Waldkapelle im Wald an der Straße von Schechen nach Tattenhausen
Mühlbach: 3-stöckige Säule, Errichtet Ende des 18. Jhs von den Bauersleuten Schwaiger  (Hausname Thum). Dies Martel sollte dienen zur Erbauung und stille Innehalten der Vobüberziehenden auf dem Weg von Tattenhausen zum Kloster Beyharting. 
Oben das Bild in der Säule: Maria segnet die Hl. Brigida von Kildare oder Gunthildis von Suffersheim mit einer Kuh hinter ihr  und den hl. Leonhard mit einem Pferd hinter ihm [im OVB vom 2. Dez 2010 ist dafür angegeben St. Wendelin mit zwei Schafen];  Mitte: die Armen Seelen;   unten: Jesus trägt sein Kreuz auf dem Kreuzweg, Veronika will ihm das Tuch reichen.  

 

NEUBEUERN im Inntal
Pfarrkirche und ehemalige Wallfahrtskirche Maria Empfängnis. Turm 13. Jahrhundert von der ersten Kirche, Neubau im15. Jh und danach bis zum 18. Jahrhundert erweitert. Einrichtung meist 18. Jahrhundert, Hochaltar von Josef Götsch, 1776.
Wagner-Kapelle (auch Wiesböck- und Hupfauf-Kapelle genannt) des gegeißelten Heilandes von der Wies, erbaut als offene Feldkapelle von Hupfauf 1745, neu errichtet 1972/73 nach Bau des Gehsteiges  der Straßenverbindung
Neubeuern-Altenbeuern, originaltreu im altem Stil als Rokoko-Nischenkap.Maler war damals der Kirchenmaler Willreuder.
Weil die Ausmalung außen verblasste, hat Kirchenmaler Thomas Pertl das Giegelfeld 2009 renoviert und neugestaltet. Auch fügte er eien Spruchband unterhalb des Daches  um die Kapelle herum, in eigenartigem Deutsch: "Wohl                                         dem,der nicht wandelt im Rat der Seiendlosen, noch tritt auf dem Weg derer die Ihr Sein Ziel verfehlen, sondern Lust hat an der Weisung des Allseienden/ (nach Ps 1) Er ist wie ein Baum, geplatzt an den Wasserbächen, der seine Frucht                              bringt zu seiner Zeit. Denn der Allseiende kennt den Weg der SeinSuchenden, aber der Weglose vergeht."
Und im Giebel unter dem linken Kreuzbalken: MENSCHENSOHN DIR TOCHTER MUTTER SOHN DER FRAGEND DEN ALLSEIENDEN IN SEIN  BEDENKT IM STERBEN DAS ALTE ÜBERWINDET ZUM NEUEN LEBEN.- ERBGUT. Und unter den rechten Kreuzbalken: MENSCH FRAGEND NACH DEINEM SÄEN UND ERNTEN NACH DER KRUME DEINES ACKERS IM ICH TOT SÄENED IM DU STERBEN ZUM LEBEN. -ERBLAST
Philomena-Kapelle: Wegkapelle am Weg zum Schloss hinauf, ziemlich oben am Berg. Kapelle zu Ehren der Hl. Jungfrau Philomena in Erinnerung an die mit 15 Jahren verstorbene Tochter Philomena des Schlossherrn, eingeweiht am 24. Sept. 1865.
Schloss-Kapelle St. Augustinus, erstmals erbaut mit dem Schloss im 2. Viertel des 13. Jh. von Konrad von Wasserburg. Bau ist im Kern spätromanisch, aber 1751 im Stil des Rokoko umgebaut und ausgestattet.
Altenbeuern: Kirche St. Rupert bzw. Hlst Dreifaltigkeit. Kirche 788 urkl. erwähnt, ursprünglich selbstständiger Pfarrsitz, ab 13. Jh. Hauptfiliale der Pfarrei Rohrdorf, behielt aber pfarrliche rechte. Erster Kirchenbau in den Ungarnstürmen zerstört, Neubau 963 eingeweiht. Wieder Neubau im 15. Jh (Dachstuhl von 1494)als spätgotischer Bau, in der Barockzeit im Stil dieser Zeit ausgestattet,  der Innenraum neugotisch verändert 1890, alte Grabsteine.

In der Flur
südlich von Neubeuern - bei Oberwöhr: Danco-Kapelle errichtet aus Dankbarkeit über das Leben im schönen Heimatort im 20. Jh.
Neubeuern: Auf einem Weg nach Holzham: Gedenksäule für ein Opfer während des Pandurenüberfalles in Neubeuern. Es steht geschrieben auf dem Säulenbild: "Zur Kriegszeit, am 3. Juni 1743  ist Balthasar  Meyrl, Bauer aus Holzham mit dem Schwert durchbohrt und ausgeraubt, aufgefunden worden."
Holzham:
Kapelle des Bichlbauern.
Nach Erwerb des bäuerlichen Besitzes aus den Gütern des Schlosses Neubeuern wurde eine hölzerne Feldkapelle gebaut. Diese wurde in der Säkularisation abgerissen, aber 1857 in Stein wieder errichtet. 1937 wurde sie erweitert.
Holzham: private Hofkapelle im im hinteren Garten eines Hauses im Stil von einem mit Lüftlmalerei geziertem Bauernhofes. Im ansteigenden Garten findet sich die Madonna im Pflanzenbogen.
Neuwöhr:
Weilerkapelle, 1832 erbaut in Nachfolge einer älteren Holzkapelle vom 18. Jh.
Mitterau: Hofkapelle St. Michael
Oberpößnach: Hofkapelle als kleine Nischenkapelle am ansteigenden Waldrand
Saxenkam: Weilerkapelle. Entstanden wahrscheinlich um 1800 als Hofkapelle, gebaut von einem Bauern, der erblindet war. Die Kapelle hatte früher einen Holzaltar, wurde aber später zu einer Lourdeskapelle mit Lourdesgrotte umgewandelt, was sie heute noch ist.
Winkl: Lourdeskapelle.
Erbauungszeit ist nicht bekannt, aber 1885 wurde ein Kreuzweg in die schon bestehende Kapelle eingesetzt.
Es gab früher einmal an der Wasserleiten ( genauer Ort heute unbekannt) eine Kapelle, deren Opferstock 1692 7 Gulden und 27 Kreuzer an Spendegeld eintrug. Leider wurde diese Kapelle in der Säkularisation abgebrochen.
Winkl: Rietzen-Kapelle in der Flur, genannt Rietzer Schwaige, zwischen der Angermühle und Winkl. Sie ist dem Hl. Sebastian geweiht. Über die Entstehung ist nichts Sicheres bekannt. Aber die Erzählung im Weiler Winkl sagt, dass die Kapelle nach der Pest in Neubeuern gebaut wurde, weil der Weiler Winkl verschont blieb und danach sie als Schutzkapelle vor der Pest gebaut wurde.
Vordersteinberg: Hofkapelle. Schon 1803 hieß es, als die Säkularisation die Kapelle abreißen lassen wollte, dass die hölzerne Kapelle seit "undenklichen Zeiten" hier stünde. Diese Holzkapelle wurde 1845 durch eine gemauerte ersetzt, die wir heute noch antreffen.
Holzham:
Gartenmadonna
im Pflanzenbogen. Eine Hofmadonna, gekauft 1962 und dort aufgestellt im ansteigenden Garten eines Hauses im Stil von einem mit Lüftlmalerei geziertem Bauernhofes.
Altenmarkt-Innbrücke: Gemalter Johannes-Nepomuk im Kupferdachbogen. Er war bereits auf der alten Brücke angebracht, ist auf der neuen Brücke wieder an seinen Platz gekommen mit neuer Überdachung.

 

PRUTTING
Pfarrkirche Maria Opferung. Urpfarrei, 924 erstmals urkl. erwähnt. Bis zur Säkularisation dem Kloster Herrenchiemsee unterstellt. Kirchenbau Ende 15. Jahrhundert, neugestaltet im 18. Jahrhundert mit barockem Hochaltar: In der Vorhalle der Kirche römischer Altarstein, ca. 512 nach Christus
Prutting Dobl: Wegkapelle in Nischenform
Edling: große offene Nischenkapelle in der Flur an der Straße
Irlach: kleine Nischenkapelle
Nendlberg:
Kapelle erneuert 1990
Wolkering: Hofkapelle St. Maria.
Sie ist eine Gelöbniskapelle aufgrund der Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg. Die Madonna wurde 1943 vom damaligen Pruttinger Pfarrer geschnitzt. Der Bauer der Kapelle erfolgte von 1943 bis 1946. Im Jahr 1946 wurde sie dann offiziell eingeweiht.

 

RAUBLING im Inntal, wo die Berge beginnen, und das Mangfalltal einmündet
Die Gemeinde Raubling hat im Sinne der AGENDA 21 das Büchlein "Bildstöcke, Kapellen, Wegkreuze, Flurdenkmale  in Raubling und Umgebung", Raubling 2002, 42 Seiten, in DIN A 5,  herausgegeben. In diesem guten Büchlein werden auch der Sinn von Kapellen, Marterl und Feldkreuze erläutert. Es empfiehlt sich für jede Gemeinde solch ein Büchlein zu erstellen. Besonderes Schmanckerl: dem Büchlein von Raubling  ist auch noch ein Ortsplan beigelegt.
katholische Pfarrkirche Hl. Kreuz, gebaut 1954
evangelische Christus-Kirche
Obermair-Kapelle an der Nicklheimer Str. gebaut 1837 als Lourdeskapelle, neuromanischer Umbau 1908 mit Ausstattung im Stil des Rokoko
Eichelrainkapelle: "Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes am Eichelrain" an der Verlängerung des Moorbadweges: Sie ist eine Nachfolge der Holzkapelle, welche 1883 aufgrund eines Traumes erbaut wurde. Der heutige Mauerbau stammt von 1964, mit Pietà (leider Ende der 80-iger Jahre des 20. Jh. von einem an Antiken-Mammon Verfallenen gestohlen worden und bis heute unauffindbar)
Staudach: Hofkapelle Vierzehn Heiligen. Erbaut und eingeweiht aus Dankbarkeit für gelungenes Leben im Jahr 2005

ORTSTEIL REDENFELDEN
Erasmus-Kapelle 1965. Reste der Ausstattung aus der 1961 abgebrochenen Erasmus-Wallfahrts-Kirche von Redenfelden, 18. Jahrhundert.
Franzosensäule. Ende 19. Jahrhundert, Nähe PWA, zur Erinnerung an den Innübergang der napoleonischen Rheinarmee am 9.12.1800.
"Zur Erinnerung an den Innübergang der französischen Rheinarmee unter General Lecourbe am 9. Dezember 1800"

ORTSTEIL PFRAUNDORF
Kirche St. Nikolaus, erwähnt in den Conradischen Matrikeln mit Eucharistierecht (Sanctissimum) und Friedhof (Sepultur) 1315, daher reicht ihre Wurzel in das Hohe Mittelalter  (um 1000) zurück. Auffällig ist auch der Nebenpatron Rupert, der auf die Diözese Salzburgs weist. Jetziger Kirchenbau spätgotisch, 15./16. Jahrhundert, im Kern jedoch z. T. spätromanisch, 13. Jahrhundert. Heutige Ausstattung Frührokoko.
Pestsäule. 17. Jahrhundert; Nähe Happinger See.
Stock: Heißen-Bildstock. 1. Hälfte des 19. Jhs errichtet, hat heute leider kein Bild mehr inne.

ORTSTEIL REISCHENHART
Kirche St. Petrus, urk. 1315 mit Eucharistierecht und Friedhofsrecht in den Conradischen Matrikeln und nach Bomhard die älteste der 4 Kirchen am oberen Wasen. Heute spätgotische Anlage mit Ausstattung von Mitte des 18. Jahrhunderts.

ORTSTEIL KIRCHDORF
Pfarrkirche St. Ursula, urk. erstmals erwähnt 1315, doch wegen der Ortsgründung um 1170 schon viel älter. Jetziger Bau mit gedrehter Kirchenlängsachse 1924 errichtet. Nach Brand in den 60iger Jahren ist sie neu ausgestattet worden.
Thalreit: Demmel-Marterl: Anfang der 30iger Jahre ist dieses Hl.Familie-Marterl des 20. Jhs aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr von den Fronten des Ersten Weltkrieges erstellt worden.

ORTSTEIL GROSSHOLZHAUSEN
Kirche St. Georg. Altpfarreikirche, schon 804 vom Freisinger Bischof aus dem Besitz des Klosters Tegernsee gefordert. Ende 14. Jh wird sie dem Probsteikloster Petersberg auf dem kleinen Madron unterstellt und im 13. Jh verliert sie Pfarrrecht und wird der Pfarrei Brannenburg als Filialkirche untergeordnet, doch 100 Jahre später ist sie wieder Pfarrkirche. Der heutige Bau ist  im Kern spätgotisch, 1690 wurde er barock umgestaltet und ausgestattet.
Pestkapelle, 19. Jahrhundert, etwa 500 m südlich des Ortes. Erbaut 1912 aufgrund eines Dankes über die Heilung des Kindes, welchen einen Unfall erlitt.

ORTSTEIL KLEINHOLZHAUSEN
Kirche St. Johannes der Täufer. 1752/55, erbaut von A. Millauer. Vorläuferbau war seit 14./15. Jh als gotisches Kirchlein an anderer Stelle.
Raubling-Kleinholzhausen: Hofkapelle Jesus Christus einer Villenanlage im Nordosten des Ortsteils

ORTSTEIL NICKLHEIM
Filialkirche St. Theresia, erbaut 1928
Nickl-Bildstock: Ein 300 Jahre alter Grabstein von 1703 der Zanken-Familie  in Aich wurde 1997 künstlerisch neu gestaltet und an der ehemaligen Hauptstraße, heute Radweg, in Nicklheim aufgestellt.



RIEDERING

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Urpfarrei , urkl. 788. 1155 dem Chorherrenstift Herrenchiemsee unterstellt. Bau von 1858, außer den Chormauern, die aus dem 15. Jh. stammten wie der Unterbau des Turmes. Seit 1858  im neuromanischen Stil errichtet. Holzrelief "Beweinung Christi" von unbekanntem Meister um 1500 geschaffen im rechten Seitenaltar, wahrscheinlich aus dem Flügelaltar der Vorgängerkirche stammend.
Kapelle St. Elisabeth am Altenheim. Grundstückskapelle, erbaut im Jahr 2010
Neukirchen am Simssee: Wallfahrtskirche Maria Stern und St. Johann Baptist,  wahrscheinlich schon im 9. Jh., urkl. 924. Stets mit Eucharistierecht und Friedhofsrecht. 1450 neu errichtet, 1710 feierliche Übertragung der Gnadenbildes Maria Stern (aus der Pfarrkirche zu Riedering) in diese Kirche, 1716 Erweiterung, 1750 durchgreifender Umbau und Barockisierung, Stuckdekoration von A. Vordermavr, Deckengemälde von J. A. Mölck. Im Eingang Gedenktafel an den oftmaligen Dienst des P. Alfred Delp SJ in dieser Kirche.
Pietzenkirchen: Filialkirche: urkl. 788 als Kirche St. Stephan und Laurentius, aber wahrscheinlich älter, und urk. 924, hatte immer Eucharistierecht und Friedhofsrecht. Erste Kirche war eine steinerne Kirche in romanischer Zeit, Entstehung 12./13. Jh. Zweite Kirche 1450 mit spätgotischem Chor, in der 2. Hälfte des 15. Jhs. wurde das romanische Schiff eingewölbt und der Westturm angefügt. Zwischen 1450 und 1729 festigt sich die Wallfahrt zu hl. Anna, deren Reliquie am 12.08.1729 bischöflich beglaubigt wird. 1750 wird an der Kirche eine Anna-Bruderschaft errichtet. Zu dieser Zeit wird die Kirche in herrlichem Rokoko ausgestattet mit Hauptaltar und zwei Seitenaltären. Aber 1882 wurde wegen Baufälligkeit ein totaler Neubau (Sattelturm war 1871 eingestürzt) und 1895 die neugotische Ausstattung geschaffen. Kirche ursprünglich St. Stephan und St. Laurentius, heute aber St. Anna wegen der Wallfahrt zu ihr. Heute allerdings nur alljährliche Leonhardifahrt.
Gögging: Dorfkirche St. Andreas und Vitus, Filialkirche  von Riedering. Ursprünglich Burgkapelle des 1155 erstmals genannten Adelsgeschlechts der Gekinger. Erbauung im jetzigen Zustand im 15. Jahrhundert und Umwandlung der Burgkapelle in eine Riederinger Filialkirche um 1500.
Ackersdorf: Leonhardskapelle. Kapelle mit großem Vordach, und der Jahreszahlen 1694 -1994. Jenseits des Baches am Weg zur Kirche von Pietzing hin
Patting: Gnadenkapelle St. Maria, Anf. 18. Jh. Nach zuverlässigen Quellen handelt es sich um das 1700 entstandene Gnadenbild aus der Wallfahrtskirche Neukirchen. An den Wänden der Kapelle zeugen Rötelschriften davon, dass auch hier in Patting dieses Gnadenbild von vielen Wallfahrer besucht worden ist.
Petzgersdorf: Kapelle am Ortsrand, harmonischer Bau auf dem Hügelkamm in neuromanischer Form, erbaut 1849, erweitert 1854/55.Die Kapelle hat hinten eine Empore und vorne in der Apsis einen neugotischen Altar. Johann Nepomuk und Maria an der Ostwand, an der Nordwand ist ein hl. Sebastian und an der Südwand ein hl. Aloisius. In der Kapelle findet sich auch ein Kreuzweg.
Kinten: Wegkapelle Kinten, Mitte 19. Jh. mit Ausstattung: südwestlich am Waldrand
Niedermoosen: Josephskapelle im Südwesten des Ortes. Errichtet 1990
Spreng: Eubios-Kapelle bzw. Hackethal- Kapelle der Klinik SiLiMa gegen Westen hin
Tinning: Kapelle St. Sebastian mit barocker Ausstattung, 1640 erbaut, 1650 urk. 1667/68 erweitert.

ORTSTEIL SÖLLHUBEN: Pfarrkirche St. Rupert und Martin, wahrscheinlich im 8. Jh als grundherrschaftliche Eigenkirche, urk. 924, jetziger Bau 1766 nach Entwurf von J.M. Fischer errichtet.
Söllhuben: an der Straße nach Riedering, im Westen von Söllhuben. Heilige-Familie-Kapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 2013 im Bau begonnen und 2014 im Oktober eingeweiht.
Aussichtskapelle:
barocke Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, 1679-1680
, neues Altärlein, von dieser gute Sicht über das Rosenheimer Talbecken
Von der Aussichtskapelle zur Kapelle in Schwemmreit begleiten von der Firmgruppe 2007 erstellte Stationen zum Sonnengesang des hl. Franziskus mit den zu Bildstehlen gewordenen Strophen von Erde, Wind, Sonne, Feuer und Wasser.
Schwemmreit:
gotisierende Kapelle
, wieder erbaut Anfang des 21. Jahrhunderts im Jahr 2003
Parnsberg: Marienkapellekapelle erbaut 1995
Über diese drei Kapellen  von Söllhuben hat S. Gunzenberger, Firma AquaSoft, eine tolle DC geschaffen, die kostet nur 3 EUR
Wurmsdorf: Josefskapelle, erbaut von der Familie Summerer am Salzradweg im Osten von Wurmsdorf aus Dankbarkeit im Jahr 2017. Geweiht am 6. Aug. 2017. Die Kapelle hat stimming zwichen der Menschwerdung Jesu und der Maria, der Mater dolorosa, den hl. Josef stehen. Auf der Dankbarkeitstafel mit dem Bild Josefs unter dem Baum steht: "Am 1. April 215 wurde ich, Josef Summerer aus Wurmsdorf durch einen umfallenden Baum schwer verletzt. Nach vier Stunden kam mein Sohn Markus zu Hilfe und ich konnte nach 16-wöchigem Karankenhausaufenthalt und langer Krankheitszeit wieder vollständig genesen."
Kohlstatt Kapelle St. Johannes Bapt. Flurkapelle nördlich von Kohlstatt am Waldrandeck. Als Dankkapelle erbaut im Jahre 2008 von Marianne und Johann Kink.
Ecking: Bildstehle, ganz neu gefertigt, als Hofbildstehle.
Daxlberg: Erinnerungstehle. Im Jahr 2014 wurde bei der Abzweigung Daxlberg am Salzradweg die Erinnerungstehle mit dem Text aufgestellt:
"Im Jahr 1844 schenkte der damalige Ortspfarrer Josef Wurm das gegenüberliegende Grundstück der Gemeinde Riedering, damit der Ertrag für deren Bedürftige und deren Arme verwendet wird. Im Original der Schenkungurkunde steht:      'Auf dass dieses Grundstück niemals verkauft, vertauscht oder in bares Geld umgewandelt werden darf, sondern muss für immer in Natura im Besitz der Gemeinde Riedering bleiben!'       Die Interessengemeinschaft Daxlbergstraße dankt diesem, damals weit vorausdenkenden  Menschen und widmet ihm dieses Marterl als ehrendes Andenken.

 

ROHRDORF
Pfarrkirche St. Jakob, urk. 788, got. Neubau mit mächtigem gotischem Flügelaltar im 15. Jh.. Neubau 330 Jahre später als letzter bedeutender Kirchenbau des 18. Jahrhunderts (1767-1772) im Landkreis Rosenheim. Sehenswert wegen seiner hervorragenden Spätbarocken Ausstattung, die teilweise den Übergang zum Frühklassizismus erkennen lässt. Hübsche Altäre (Hauptaltar von 1712 aus dem Damenstift zu Hall in Tirol), Kanzel, Gemälde, Rokokostuck und Figuren (u. a. Hl. Jakobus vom Meister von Rabenden; 16. Jhdt.).
Höhenmoos: Pfarrkirche St. Peter, urk. 788, war in frühester Zeit ebenfalls selbständige Pfarrkirche, verlor aber diese Rechte im hohen Mittelalter. Bis 1932 Filialkirche. Südmauer des Langhauses ca. 13. Jh., restlicher Teil spätgotischer Bau der 2. Hälfte des 15. Jh. , 1750 barockisiert, 1850 erweitert.
Lauterbach:
Filialkirche St. Johann Baptist., urk. 788.War ursprünglich selbständiger Pfarrsitz, wurde aber im hohen Mittelalter Filialkirche mit pfarrlichen Rechten. Als neuer Bau in 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts gotisch errichtet, 1755 barockisiert. Beachtenswert vor allem die Frührokokokanzel und die Altäre (17. Jahrhundert).
Thansau: Kirche Hl. Familie, von 1950.
Rohrdorf: Gratzn-Kapelle an der Martinistraße als Flurkapelle im Osten des Dorfes Richtung Geiging hin: Marienkapelle. Erbaut 1962 (geplant und umgesetzt)
Rohrdorf: Sollacherkapelle, erbaut im Jahre 2000. An der Ecke Iganz-Gris-Str. mit Dürneggerstr.
Rohrdorf: Schauerkapelle. Sie ist eine private Hofkapelle, erbaut 1960 in Rohrdorf in der Markusstraße im Osten.
                  ehemalige Kreuzkapelle in der Florianstraße, erbaut 1946
Thansau: Lourdeskapelle, genannt Thomajodelkapelle in der Schwalbenstraße. Erbaut 1949 als Ersatz einer viel älteren Kapelle  (von 1900 etwa; damals mit einer Figur der Schmerzhaften Muttergottes auf dem Altar) und jetzt 30 m gegen Osten gerückt. Bei der Kap.wurde ein orgineller Glockenturm errichtet, der die alten Glocken von der Thansauer Kirche trägt.
Geiging:
Kapelle U.L. Frau von Altötting, erbaut 1750-1753 im Rokokostil mit Außenbemalung. Ein Basuernsohn, der in Mühldorf Pfarrer geworden war, gab den Auftrag dazu.
Geiging: kleine Lourdesgrotte in einem Gemüsegarten, als Abschluss des kleinen Hanges.
Achenmühle - Eßbaum:
Josefskapelle, eingezäunt und nicht besuchbar, erbaut 1907.
Achenmühle - Leitner am Berg: Hauskapelle,
direkt am Haus angebaut, erbaut wie angegeben um 1713, renoviert 1991.
Achenmühle-Ranhartstetten: Flurkapelle kurz vor Ranhartstetten,
eventuell eine ehem. Pestkapelle, Erbauungszeit unbekannt, renoviert 1981.
Guggenbichl:
Lourdeskapelle, zweite Hälfte des 19. Jh., erneuert 1983.
Sachsenkam: Weilerkapelle zu Ehren Mareins.
Taffenreuth: Hofkapelle, neugotisches Bauwerk von 1890 mit Ausstattung (Altarbild von 1759 mit Christus Salvator, dargestellt als Apotheker).
Thalmann: Ortsteilkapelle Maria Namen, errichtet 1984 von den Einwohnern des Dorfes Thalmann, eingeweiht von Domkapitular Dr. Friedrich Fahr mit Pfr. Wolfgang Aumer.
Lauterbach: Lourdesmarienkapelle an der Lauterbacher Kirche.
Schaurain: Kapelle.
Guggenbichl:
Lourdeskapelle, zweite Hälfte des 19. Jh., erneuert 1983.
Rohrdorf-Ort:
An der Paul-Dax-Str. findet sich die Steinerne Säule, welches das barocke bild der Pietà trägt.
Unterimmelberg: Hofmarterlsäule mit Marienfigur.
 

ROSENHEIM STADTKERN:
Pfarrkirche St. Nikolaus, wahrscheinliche Gründung im 13. Jh, urkundlich 1315, 1450 Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus entstand als spätgotischer Bau mit Spitzhelmturm (1514 Das Bildnis der Schutzmantel-Madonna wurde geschaffen und ist das älteste Kunstwerk des Gotteshauses). 1641 Die Kirche wurde durch einen Brand beschädigt, daher 1642-57 Neubau des 65 m hohem Zwiebelturmes, dem heutigen Wahrzeichen der Stadt Rosenheim. Das Kirchenschiff wurde 1880/81 um das 3. Joch in Richtung Ludwigsplatz verlängert und neugotisiert, 1960 Neugestaltung des Kirchenraumes. Gotisches und barockes Hochaltarbild, zahlreiche Rotmarmor- Grabsteine von Rosenheimer Bürgern. Zur Zeit wieder Neugestaltung und daher Baustelle.
Ehemalige Michaelskapelle neben der Pfarrkirche St. Nikolaus, heute Ölbergkapelle genannt. 1512 gebaut , 1805 säkularisiert
Heilig-Geist-Kirche. 1449 als Spitalskirche erbaut, spätgotische Fresken, Luccabild in der Wolfgangkapelle, Stiftergrabstein 1455.
Loreto-Kapelle. Grundsteinlegung 1635 aufgrund eines Gelöbnisses und körperlicher Heilung. Barockaltar mit zwei Engeln von Josef Götsch, 1760, Deckenfresko von J.A. Höttinger, 1755.
Kirche St. Josef oder Spitalkirche St. Joseph, in der Innstr., 1618 gestiftete Spitalkirche.
Klosterkirche St. Sebastian: Die Kirche ist im Stil der Kapuziner als einfache Hallenkirche in Anlehnung an die ehemalige Kapuzinerkirche St. Elisabeth (Salinplatz) mit neoromanischer Innenausstattung 1855 durch Umbau der ehemaligen barocken Kirche hervorgegangen. Sie wurde in den 60iger Jahren seiner neoromanischen Ausstattung entkleidet und einer kahlen Innenarchitektur angepasst, erfuhr aber bereits 10 Jahre später eine gelungene Ausmalung des Chorraumes in kubischer Malerei  in den sechziger Jahren mit dem theologischen Thema über das Lamm aus der Geheimen Offenbarung des Johannes durch den Maler Erich Horndasch aus Stammham, Marktl. Es folgte wiederum 20 Jahre später im Jahr 1997 eine ebenso gelungene  Ausmalung des Langhauses in Nachempfindung des neoromanischen Stils bei der gründlichen Restaurierung der ganzen Kirche. In der Kirche hängt auf rechter Seite das alte Hochaltarbild der ehemaligen barocken Sebastianskirche. Als solche wurde sie 1635 zu Ehren der Pestpatrone Sebastian, Rochus und Pirmin  als Nachfolge einer Kapelle am ehemaligen Pestfriedhof der im Jahr 1634 erlebten Pestepidemie erbaut, und im 18. Jh. erweitert.
Pfarrkirche Christkönig: ein Bau aus dem Jahre 1928. in der städtebaulichen Architektur dieser Zeit;
Pfarrkirche St. Michael im letzten Drittel des Jahrhundert, wiederum in der Architektur dieser Zeit, eine Rundkonstruktion aus Eisenträgern, gespannten Seilen, Glas und wenigen Wänden.
Pfarrkirche St. Hedwig in der Erlenau, in einfacher, fast Plattenbautenarchitektur, aber reich ausgestattet mit Kunstwerken des Rosenheimer Künsterls Josef Hamberger, einer bedeutenden künstlerischen Persönlichkeit unserer Zeit. Gebaut in der Mitte des 20. Jhs.
Pfarrkirche St. Josef in Oberwöhr in der Art des Neobarock, aber kaum ausgestattet. Gebaut in der Mitte des 20. Jhs
Roßackerkapelle: Die Ortschaft Roßacker ist urkundlich um 1160 erwähnt, und wurde erst 1837 nach Rosenheim eingemeindet. 1737 wurde ein Kirchlein zu Ehren der hl. 7. Zufluchten als Eremitenbenefizium gestiftet, 1739 für den Ort konsekriert. Im Jahr 1818 sollte sie abgebrochen werden, aber weil die Kirche immer noch im Privatbesitz war, konnte der Eigentümer den Abriss verhindern. Die kleine einheitliche Spätbarockkirche zu Ehren der Hlst. Jungfrau und der Hl. Sieben Zufluchten wurde von Millauer erbaut, das Deckengemälde von Johannes Zick.
Kapelle an der Herderstraße: Eine neue Marienkapelle, errichtet im Jahr 2002 gegenüber der Evangelischen Apostelkirche an der Herderstraße.
Evangelische Apostelkirche: moderner Bau der 70iger Jahre des 20. Jh.
Evangelische Versöhnungskirche: moderner Bau der 90iger Jahre des 20. Jhs.
Evangelische Erlöserkirche: neugotischer Backsteinbau, erbaut in den Jahren 1885 - 1886.
Altkatholische Kirche Allerheiligen: Ein Rundbau aus den 60igern Jahren des 20. Jhs
Neuapostolische Gemeindezentrumskirche: Bau aus den 60iger Jahren des 20. Jhs.
Evangelische freikirchliche Gemeinde der Baptisten: Gemeindezentrum mit liturgischem Gemeindesaal ohne Turm
Evangelische freikirchliche Gemeinde der Adventisten: Gemeindezentrum und Kirche
Ehemalige Burgfriedsäule neben der Loretokapelle. Form einer Martersäule, Tuffstein. Abgekanteter Schaft, Tabernakel mit Nischen, kreuzbekrönten Giebeln und gekappter Achteckspitze. Errichtet 1614, hierher versetzt 1856.
Erinnerungssäulchen an ein Kriegsopfer von 1946 in der Erlenau auf der Kreuzungsinsel Pernauerstr. und Erlenaustr.
ROSENHEIM STADTTEIL HAPPING:
Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Blut am Wasen: 1508 als Nachfolge einer hölzernen Wallfahrtskapelle ist die gotische steinerne erste Kirche errichtet worden. Sie erhielt um 1510 ein Flügelalter aus der Werkstatt des Meisters von Rabenden. In der zweiten Hälfte  des 17. Jhs, wann die Wallfahrt am besten blühte, wurde die Kirche sukzessive barock umgebaut. Ende des 17. Jhs erhielt die barocke Wallfahrtskirche ihre heutige Form und Ausstattung mit Brunnenkapelle und gotischen Gnadenstuhl des Meisters von Rabenden am Hochaltar.
Happing: Filialkirche St. Martin: wahrscheinlich seit dem 9. Jh., erstmals erwähnt in den Conradischen Matrikeln 1315 mit dem Recht des Sanctissimum (was nur ältere Kirchen hatten). Der jetzige Bau zeigt spätgotische Umfassungsmauern aus dem 15. Jh, im 17. Jh. wurde die Kirche barockisiert.
Kastenau: Kuratiekirche Hl. Familie in der Kastenau (einfacher Sakralbau-Architektur) erbaut im Jahr 1938
ROSENHEIM STADTTEIL PANG:
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Ort urk 752 als Paingas mit Pfarrkirche einer Mutterpfarrei, die den Einfluss weit über den Ort hinaus hatte. Dennoch haben wir die erste urkundliche Erwähnung erst 1315 in den Canradischen Matrikeln.  Der heutige Bau ist eine gelungene neoromanische Kirche von 1853 mit noch originaler Ausstattung.
Westerndorf am Wasen: Rundkirche St. Johann Bapt. und Heiligkreuz. Der Ort Westerndorf am unteren Wasen wird um 1180 erstmals urkundlich erwähnt.  Die Kirche Hl. Kreuz aber wird mit Eucharistierecht ("Sanctissimum") und Begräbnisrecht ("Sepultur"; Friedhof um die Kirche) erst in den Conradischen Matrikeln 1315 aufgeführt. Es ist aber daraus zu schließen, dass die Kirche im 12. Jh. gegründet wurde. Barocker Neubau 1668 bis 1670. Seitdem krönt ein mächtiges Zwiebeldach Rundkirche Hl. Kreuz, welche mit Stuckarbeiten der Miesbacher Schule versehen ist. Das Patrozinium St. Johann Bapt. wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. dazugefügt.
Aising: Kirche St. Stephan. Kommt aus dem frühen Mittelalter und hatte bei der erstmaligen Erwähnung 1315 in den Conradischen Matrikeln schon Eucharistierecht und Friedhofsrecht. Gegen die Mitte des 17. Jhdts. war in der Kirche das Ziel einer lokalen 14-Nothelfer-Wallfahrt. Die heutige Kirche wurde Ende des 15. Jhdts in der Form der Gotik mit Einbeziehung von spätromanischen Mauerteilen errichtet. 1784 bekam der Turm nach Blitzschlag den barocken Abschluss. Ausstattung heute neugotisch.
Pang: Ecke Esternfeld - Alpenblickstr. Flurkapelle, gebaut und eingeweiht 2005
Aising: offene Hofkapelle
Hohenofen: Lourdeskapelle
Pösling:
Hofkapelle, gebaut 1810, ursprüngliche Ausstattung Weihnachten, heute Kreuzigung darüber.
Pösling: Schönstattkapelle
Schwaig: Hauskapelle der Barmherzigkeit Jesu  am Senkenweg 8a, errichtet 2008
ROSENHEIM STADTTEIL FÜRSTÄTT:
Pfarrkirche: Rosenkranzkirche: erbaut 1936/37
St. Quirinus in Fürstätt. vielleicht eine Gründung des Klosters St. Quirin zu Tegernsee vor 915, aber nicht erwähnt in den Conradischen Matrikeln von 1315. Vielleicht stand hier jahrhundertelang eine kleine Quirinuskapelle, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von der jetzigen Kirche abgelöst wurde. Überwiegend neugotisiert 1870/90, bedeutendes Holzrelief "Grablegung Christi" von 1515, spätmittelalterliches Wandbild.
Hofkapelle beim Bauern östlich der Rosenkranzkirche, gebaut 1990
Fliegerkapelle am Waldrand: errichtet zum Gedächtnis eines Militärpiloten um 1916/18, der im Ersten Weltkrieg abstürzte. Wieder errichtet nach Zerstörung durch eine Bombe zum Gedächtnis der Toten, welche im zweiten Weltkrieg in der Waldkapelle Zuflucht zu erreichen suchten, im Jahre 1951.
ROSENHEIM STADTTEIL WESTERNDORF ST. PETER:
Filialkirche St. Peter: Vielleicht war vorher hier eine Petruskapelle, diese Kirche wurde als erster Kirchenbau in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut.
Wernhardsberg: Georgskapelle vom Jahr 2000 (Pfarrei Schechen)
Langenpfunzen: Sebastiankapelle am Sebastianweg mit Maria-Hilf-Bild
Egarten:
Flurkapelle
St. Maria (ehemals in der Flur), gebaut 1987

 

SCHECHEN im eigentlichen Rosenheimer Land
Kath. Filialkirche St. Margareta entstand in der 2. Hälfte des 15.Jahrhunderts. Sie ist eine spätgotische, barock-veränderte Kapelle. Die Altäre und die Innenausstattung sind noch sehr gut erhalten. Im Pestjahr 1634 sind am 17. bzw. 21. Oktober zwei Männer aus dem Dreißigjährigen Krieg gestorben und hier "notgedrungen" bestattet worden. 1648 haben schwedische Soldaten die "Sacristey" aufgebrochen und nach Schätzen gesucht.
Hochstätt: Kath. Kirche St. Vitus, spätgotische Anlage, 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, neugotischer Anbau, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Marienberg: Kath. Filialkirche Mariä Heimsuchung, spätgotisch, 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, Sakristei 1720.
Pfaffenhofen am Inn: Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, barocke Anlage, 1708/09 von Hans Mayr erbaut.
Mühlstätt: Die private Gartenkapelle in Mühlstätt entstand aus einem Bahn-Technik-Häuschen, welches die Bahn vom Gleis entfernte und an den Besitzer verschenkte. Als dieser dann im Dachboden des Pfarrhofes bei Entrümepelung einen Fronleichmansaltar fand, stellte er diesen in das Bahnhäuschen. So wurde durch großen Fleiß von Verwandten und Bekannten aus dem kleinen Bahnhäuschen eine schöne Kapelle, welche zur kurzen Einkehr jeden Tag einlädt. Bauzeit der Kapelle Herz Jesu von 2009 bis 2011. Am 9. April des Jahres der Fertigstellung wurde die Kapelle kirchlich gesegnet.
Berg:
Leonhardikapelle: Der 70jährige Bauer Jakob Niedermaier, genannt "Hasen-Jak" plante und baute die Leonhardikapelle in Berg. Am 7.11.1999 geweiht  dem Schutzpatron St. Leonhard.
Hochstätt: Die Raspn-Kapelle am Ende der Straße Kapellenweg wurde zum Gedenken an den Tod des "tugendsamen Jünglings" Balthasar Rieder, der von einem 80 Zentner schweren Eichenstamm erdrückt wurde, erbaut.
Kaps:  Die Kaps-Kapelle, Wallfahrtskapelle "Maria-Hilf", erbaut von Konrad und Annna Kieslinger, Ökonom von Zaisberg, steht auf einem "Kapellenbuckel". Sie wurde vor kurzem (Jahr 2000)  230 Jahre alt. Einige Votivtafeln weisen darauf hin, dass das "Kapser-Bründl" eine heilsame Wirkung besessen habe.
Oberwöhrn
: Schaffler-Kapelle: Die Entstehungsgeschichte der Schaffler-Kapelle in Oberwöhrn geht auf das Jahr 1875 zurück. Das neunjährige Mädchen Monika Hanslmaier "entkam einer großen Gefahr." Aus Dankbarkeit bauten die Eltern eine große Holzkapelle. 1958 und 1990 entstanden jeweils eine Ersatzkapelle.
Ranft: Loaner Kapelle St. Maria zu Lourdes, als Holzkapelle 1889 errichtet aufgrund eines verheißungsvollen Traumes mit gefolgter Heilung der Rosina Karl, später gemauert.
Weiher: Schneider-Kapelle: Um 1900 dürfte die Kapelle Schneider am Weiher gebaut worden sein. Drei Schwestern errichteten sie zu Ehren der Mutter Gottes.
Berg: Holzmartelsäule mit Leidenden Heiland. Die Säule steh zwischen Berg und Friesing, wo die Sicht in die Berge sehr schön ist.
Deutelhausen: An der kleinen Straße zwischen Langenpfunzen und Deutelhausen: Hofnischenkapelle

 

SÖCHTENAU
Pfarrkirche St. Margaretha, urk. 924, im Kern spätgotischer Bau Mitte 15. Jahrhundert, vom älteren Bau um 1500 Reste der alten Abside erhalten; südliches Seitenschiff 16. Jahrhundert, 1755 barocke Umgestaltung; 1922 Verlängerung der Kirche um zwei Joche nach Westen; 1725 neuer Turmoberbau mit eigentümlicher Haubenbekrönung.
Schwabering: Pfarrkirche St. Peter, urk 924, gotischer Bau (stattlicher Kirchturm aus dem 15. Jahrhundert) wurde1858/60 durch neugotischen Bau ersetzt, Einbau einer zweiten Empore im Jahre 1958.
Aschau: Kapelle: 1907 erbaute Lourdeskapelle, einzige Jugendstilkapelle im Landkreis Rosenheim.
Könbarn: neugotische Feldkapelle im Weiler Könbarn seit 18. Jh. ist abgebrochen worden, im Weiler ist die neue Kapelle errichtet worden.
Krottenmühl: Hauskapelle
Krottenmühl: Lourdesgrotte am See, z. Z. nur mit Fatimamadonnenbild
Ullerting: Im Süden von Ullerting steht die im Jahre 2010 von Salmeringern errichtete Flurkap St. Maximilian. Sie hat vorne eine neue Schnitzerei von Südtirol, auf der Seite Fenster aus der Zeit des Jugendstiles und hinten einen Weihwasserkessel aus älterer Zeit.
Osterfing: barocke Kapelle am Bergabhang, mit wunderschönem Blick auf die Berge von Hohenstaufen bis zur Benediktenwand.
Rachelsberg:
Flurkapelle zu den 7 hl. Zufluchten von Mitte 17. Jh.
Rins: Hofkapelle St. Maria, erbaut 1985
Stetten: Hofkapelle. Erste Kapelle 1745 etwa, heutiges Bauwerk von 1820.
Stucksdorf: Offne Feldkapelle. Erbaut 1869 anstelle einer älteren, kleinen Kapelle.
Söchtenau-Spöck: Am Weg zwischen Aschau und Seehub (Gemeinde Vogtareuth) steht bei der Abzweigung nach Stucksdorf steht die Nischenkapelle Hl. Kreuz.
Unterthal:
Christophoruskapelle
als Hofkapelle

 

STEPHANSKIRCHEN
Schlossberg: Katholische Pfarrkirche St. Georg. Ursprünglich eine Burgkapelle aus dem 13. Jh. Urk. 1392. Abgebrochen 1809 im Zuge der Säkularisation. 1842 eine neue Georgskirche an neuer Stelle, wegen Kleinheit 1928 abgebrochen. !895 Beginn der Baumaßnahmen der neuromanischen jetzigen Kirche, Vollendung 1906. Heute noch ist sie in Archtecktur und Ausstattung geprägt von der Neoromanik.
Haidholzen: kath. Kirche Königin des Friedens, erbaut in den 60iger Jahren des 20. Jhs.
Haidholzen: ev. Kirche Heilig Geist, erbaut in den 60iger Jahren des 20. Jhs.
Stephanskirchen: Katholische Pfarrkirche St. Stephanus. Urk. als Ecclesia ad Sinsa" 788 erwähnt.1130 wieder urkundlich bezeugt als Kirche von Staphanskirchen. Heutiger Bau spätgotisch von Anfang 16. Jahrhundert, 1720/50 barockisiert, aber  neugotischer Ausbau 1893.
Leonhardspfunzen: Katholische Wallfahrtskirche St. Leonhard und St. Jakob, seit 1200 mit Eucharistierecht und Friedhofsrecht, urk. 1416, heute spätgotische Anlage, barockisiert 1733/36, mit barocker Ausstattung
Kleinholzen: Katholische Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern, Frühbarock, 1654/57, mit Ausstattung
Baierbach Katholische Filialkirche St. Magdalena, urk. 1448. Bau spätgotisch, um 1500, Turm 1649, Inneres barockisiert 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, mit Ausstattung, großes Votivgemälde anlässlich des Franzoseneinfalls 1800.
Baierbach: Hofkapelle Herz-Jesu, erbaut 1998, vom Huberhof.
Eitzing: Hofkapelle mit einer Lourdesmadonna.
Innleiten bei der Leonhardsquelle: Brunnenkapelle, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts anstelle einer Holzkapelle, mit Ausstattung. Leonhardsbrunnen, errichtet unter Verwendung eines römischen Altarsteins, neben der Brunnenkapelle
Kragling: im Südosten der Kleinholzner Wahfahtskirche steht der bis zum Jahr 2019 errichtete und augeschmückte Bau, der am 25. Mai 2019 als Jakobskapelle eingeweiht wurde.
Zugang für den Besitzer hinauf den Abhang vom Lackermannweg aus, für den Besucher von der Wallfahrtskirche der 14 Nothelfer in Kleinholzen den Feldweg nach Süden gehend..
Aufgrund einer Jakobswanderung von Schlossberg nach Santiago de Compostela ist die Jakobskapelle entstanden. Auslöser letzlich war der Befall der Bäume oberhalb der Lackermann-Straße: aus diesen Bäumen wurde die Kapelle errichtet.
Doch findet sich in der Kapelle noch Ahornbaumholz (Altarplatte) und Wengebaumholz, Feigenbaumholz, Kieferbaumholz, Apfelbaumholz, Nussbaumholz, Kirchbaumholz und Birkenbaumholz. Diese Hölzer (von Bau, Rundumbänken und Tisch) sollten die Verschiedenheit der Menschheit und deren teilweise Unterdrückung von anderen Menschen andeuten.
Das Glaskreuz (eine Miniatur des Jakobskreuzes im Pillertal in Österreich) auf der runden Tischplatte in der Mitte der Kapelle bedeutet den Ursprung aller Menschen und strahlt als Lichtquelle Hoffnung und Freude aus.
An Jakobus den Älteren und den gemachten Jakobsweg erinnern das Glaskreuz auf der Tischplatte, die Muscheln an der Eingangstüre außen und die Muschel an der Glocke neben der Kapelle.
Weinberg: beim Gocklwirt:  Hofkapelle
Westerndorf: Lourdeskapelle um 1890 am westlichen Ortsende
Westerndorf: Kapelle, gebaut Ende des 20. Jhs am östlichen Ortsende
Eitzing: Mariensthele. Die Marienstatue "Patrona der Polarität" wurde modelliert von Dr. med. M.M. Schönberger und gestiftet von den Freunden zum 80. Geburtstag.
Höhensteig:
an der Wasserburger Straße
: Bildstock, 1862

 

VOGTAREUTH
Pfarrkirche St. Emmeram, vielleicht schon 959, erster urkl. Pfarrer 1031, erste urkl. Erwähnung der Kirche 1238. Jetziger Bau vom 15. Jahrhundert, Einrichtung 18. Jahrhundert, Schnitzwerke von Josef Götsch, 1772.
Friedhofskapelle St. Michael. Erstmals erbaut mit der Pfarrkirche 2. Hälfte des 15. Jhs., nach Brand  im Jahre 1713 in ursprünglicher Form wiederhergestellt, E. 19. Jh. umgestaltet zur Lourdeskap. und Loretomadonnenkap.
St. Franziskus-Kapelle an der Staatsstr. südlich des Ortes. Erbaut um 1650.
Unglücksmarterl von 1940 an der Staatsr. südlich des Ortes

Straßkirchen: Filialkirche St. Georg, urk. 924, jetziger Bau spätgotisch, 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, 1752 im Inneren barockisiert; mit barocker Ausstattung; Friedhofsmauer, im Kern spätmittelalterlich.
Buch: Hofkappelle. die Kapelle zeigt keine Jahreszahl, auch kann ich das Gemälde nicht eindeutig dem Neuen Testament zuordnen. Ein kleines Rätstel.
Benning: Hofkapelle von 1781. Erstmals erbaut 1651.
Entmoos: Kapelle zu unserer Lieben Frau, errichtet Mitte 18. Jh., anstelle eines älteren Baues.
Gaffl: Marienkapelle, errichtet im Mai 2002. DieKappele hat neben Maria die Hl Christophorus und Sebastin
Seeleiten: Hofkapelle St. Maria. 1821 wurde an anderer Stelle die Marienkapelle als Votivkapelle aufgrund einer Krankheit erbaut. 1988 wurde dieses Gebäude an der heutigen Stelle errichtet, 2015 wurde das Gebäude restauriert und die Kapelle wieder neu eingeweiht.
Oberwindering: Pestsäule an der Straße
Straßkirchen: An der Staatsstraße von Rosenheim nach Vogtareuth steht vor der Abzweigung nach Straßkirchen am Waldende die im Jahr 2005 renovierte Marterlsäule St. Maria

ORTSTEIL ZAISERING
Pfarrkirche St. Vitus, erstmals 1360 urkundlich erwähnt. in der Spätgotik (2. Hälfte 15. Jh.) neu erbaut, im 17. und 18. Jh. jeweils neu in barocker Form eingerichtet, 2. Hälfte des 19. Jhs renoviert und wiederum neu eingerichtet. 1882 aber derart erweitert, dass es sich um eine Mischung von Neu- und Umbau der Kirche handelt. So steht sie jetzt in neugotischer Bauform da und beinhaltet eine neugotische Ausstattung von 1883. Manche Teile der Ausmalung wurden 1947 vereinfacht.
Friedhofskapelle aus dem 18. Jh.
Josefskapelle auf der Anhöhe im Süden, errichtet 1993


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