Die Kirchen und Kapellen
nicht nur dem Namen nach zu kennen,
sondern auch Einblick

in ihr Aussehen innen und außen zu erhalten,
dienen diese Seiten.
Mögen die Kapellen und Kirchen helfen zum Lobe Gottes,
frei ohne Gier nach Antiken-Mammon.

Unsere Vorfahren haben 
manchmal unter großen Anstrengungen und Entbehrungen
aus tiefen Glauben heraus
Kirchen und Kapellen gebaut.
Damit haben sie  den Orten und der Landschaft
ein charakteristisches Gesicht verliehen.
Unsere Aufgabe ist es, dies zu bewahren.

Kirchen und Kapellen im eigentlichen Rosenheimer Land

NEUBEUERN im Inntal

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Pfarrkirche und ehemalige Wallfahrtskirche Maria Empfängnis. Turm 13. Jahrhundert von der ersten Kirche, Neubau im15. Jh und danach bis zum 18. Jahrhundert erweitert. Einrichtung meist 18. Jahrhundert, Hochaltar von Josef Götsch, 1776.

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Wagner-Kapelle (auch Wiesböck- und Hupfauf-Kapelle genannt) des gegeißelten Heilandes von der Wies, erbaut als offene Feldkapelle von Hupfauf 1745, neu errichtet 1972/73 nach Bau des Gehsteiges  der Straßenverbindung Neubeuern-Altenbeuern, originaltreu im altem Stil als Rokoko-Nischenkap.Maler war damals der Kirchenmaler Willreuder.
Weil die Ausmalung außen verblasste, hat Kirchenmaler Thomas Pertl das Giegelfeld 2009 renoviert und neugestaltet. Auch fügte er eien Spruchband unterhalb des Daches  um die Kapelle herum, in eigenartigem Deutsch: "Wohl dem,der nicht wandelt im Rat der Seiendlosen, noch tritt auf dem Weg derer die Ihr Sein Ziel verfehlen, sondern Lust hat an der Weisung des Allseienden/ (nach Ps 1) Er ist wie ein Baum, geplatzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit. Denn der Allseiende kennt den Weg der SeinSuchenden, aber der Weglose vergeht."
Und im Giebel unter dem linken Kreuzbalken: MENSCHENSOHN DIR TOCHTER MUTTER SOHN DER FRAGEND DEN ALLSEIENDEN IN SEIN  BEDENKT IM STERBEN DAS ALTE ÜBERWINDET ZUM NEUEN LEBEN.- ERBGUT. Und unter den rechten Kreuzbalken: MENSCH FRAGEND NACH DEINEM SÄEN UND ERNTEN NACH DER KRUME DEINES ACKERS IM ICH TOT SÄENED IM DU STERBEN ZUM LEBEN. -ERBLAST

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Philomena-Kapelle: Wegkapelle am Weg zum Schloss hinauf, ziemlich oben am Berg. Kapelle zu Ehren der Hl. Jungfrau Philomena in Erinnerung an die mit 15 Jahren verstorbene Tochter Philomena des Schlossherrn, eingeweiht am 24. Sept. 1865.

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Schloss-Kapelle St. Augustinus, erstmals erbaut mit dem Schloss im 2. Viertel des 13. Jh. von Konrad von Wasserburg. Bau ist im Kern spätromanisch, aber 1751 im Stil des Rokoko umgebaut und ausgestattet.
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Altenbeuern: Kirche St. Rupert bzw. Hlst Dreifaltigkeit. Kirche 788 urkl. erwähnt, ursprünglich selbstständiger Pfarrsitz, ab 13. Jh. Hauptfiliale der Pfarrei Rohrdorf, behielt aber pfarrliche rechte. Erster Kirchenbau in den Ungarnstürmen zerstört, Neubau 963 eingeweiht. Wieder Neubau im 15. Jh (Dachstuhl von 1494)als spätgotischer Bau, in der Barockzeit im Stil dieser Zeit ausgestattet,  der Innenraum neugotisch verändert 1890, alte Grabsteine.

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In der Flur südlich von Neubeuern - bei Oberwöhr: Danco-Kapelle errichtet aus Dankbarkeit über das Leben im schönen Heimatort im 20. Jh.

Neubeuern: Auf einem Weg nach Holzham: Gedenksäule für ein Opfer während des Pandurenüberfalles in Neubeuern. Es steht geschrieben auf dem Säulenbild: "Zur Kriegszeit, am 3. Juni 1743  ist Balthasar  Meyrl, Bauer aus Holzham mit dem Schwert durchbohrt und ausgeraubt, aufgefunden worden."

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Holzham: Kapelle des Bichlbauern. Nach Erwerb des bäuerlichen Besitzes aus den Gütern des Schlosses Neubeuern wurde eine hölzerne Feldkapelle gebaut. Diese wurde in der Säkularisation abgerissen, aber 1857 in Stein wieder errichtet. 1937 wurde sie erweitert.
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Holzham: private Hofkapelle im im hinteren Garten eines Hauses im Stil von einem mit Lüftlmalerei geziertem Bauernhofes. Im ansteigenden Garten findet sich die Madonna im Pflanzenbogen.

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Neuwöhr: Weilerkapelle, 1832 erbaut in Nachfolge einer älteren Holzkapelle vom 18. Jh.

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Mitterau: Hofkapelle St. Michael

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Oberpößnach: Hofkapelle als kleine Nischenkapelle am ansteigenden Waldrand

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Saxenkam: Weilerkapelle. Entstanden wahrscheinlich um 1800 als Hofkapelle, gebaut von einem Bauern, der erblindet war. Die Kapelle hatte früher einen Holzaltar, wurde aber später zu einer Lourdeskapelle mit Lourdesgrotte umgewandelt, was sie heute noch ist.

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Winkl: Lourdeskapelle und Weilerkapelle. Erbauungszeit ist nicht bekannt, aber 1885 wurde ein Kreuzweg in die schon bestehende Kapelle eingesetzt.

Es gab früher einmal an der Wasserleiten ( genauer Ort heute unbekannt) eine Kapelle, deren Opferstock 1692 7 Gulden und 27 Kreuzer an Spendengeld eintrug. Leider wurde diese Kapelle in der Säkularisation 1803/04 abgebrochen.

Winkl: Rietzen-Kapelle in der Flur, genannt Rietzer Schwaige, zwischen der Angermühle und Winkl. Sie ist dem Hl. Sebastian geweiht. Über die Entstehung ist nichts Sicheres bekannt. Aber die Erzählung im Weiler Winkl sagt, dass die Kapelle nach der Pest in Neubeuern gebaut wurde, weil der Weiler Winkl verschont blieb und danach sie als Schutzkapelle vor der Pest gebaut wurde.

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Vordersteinberg: Hofkapelle. Schon 1803 hieß es, als die Säkularisation die Kapelle abreißen lassen wollte, dass die hölzerne Kapelle seit "undenklichen Zeiten" hier stünde. Diese Holzkapelle wurde 1845 durch eine gemauerte ersetzt, die wir heute noch antreffen.

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Holzham: Gartenmadonna im Pflanzenbogen. Eine Hofmadonna, gekauft 1962 und dort aufgestellt im ansteigenden Garten eines Hauses im Stil von einem mit Lüftlmalerei geziertem Bauernhofes.

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Altenmarkt-Innbrücke: Gemalter Johannes-Nepomuk im Kupferdachbogen. Er war bereits auf der alten Brücke angebracht, ist auf der neuen Brücke wieder an seinen Platz gekommen mit neuer Überdachung.

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