Pilgerlieder
Pilgerlieder auf dem Pilgerweg
Pilgerweglieder

 

Siehe auch Jakobuslieder

siehe auch Pilgerlieder in Glaubensliederbüchleins
Siehe auch Jakobusgebete und Vereinsgebet  und Oration zum Fest des Hl. Jakobus
Siehe auch  Gebete für das Pilgerleben
Siehe auch Wanderlieder
Siehe auch Pilgerlyrik

Siehe auch Sonnengesang

Alter Pilgerspruch
Ursula Nink: Willst du nach Santiago geh'n

Rudolf A. H. Wyrsch, Westerstede (2011): Nach Santiago lasst uns geh'n
Klaus Denk, Jakob's Grab ist unser Ziel - Wallfahrten tut uns allen gut
Horst Degen: Jakobus, deinen Sternenweg zu geh'n
Karl Peter Gertz, Auf Sankt Jakobs langen Wegen
Pilgerlied auf dem Jkweg von B. Wegscheid, Ich trag eine Sehnsucht  
Pilgerlied auf dem Jkweg von B. Wegscheid,
                                             Ein Brennen im Herzen und immer im Sinn

Pilgerlied von Wolfgang Simon, An jedem Morgen, da triebt's uns hinaus

Ultreia aus Conques (M. Bogner: Weiter ziehn! und aufbrechen!)

Fritz Baltruweit Geh mit Gott! Es ist früh am Morgen
Kathi Stimmer-Salzeder, Geh mit uns,wir wagen es
Norbert Weidigner, Geh mit uns (Liedruf)
Italienisches Lied: Herr,meine Wege geh ich mit dir (Kanon)
nach Norbert Weidinger, Geh mit uns, wenn Freude
Christoh Lehmann, Geh mit uns durch das Tal der Plagen
Manfed Siebald, Geh unter der Gnade
Dietrhard Zils, Mach dich auf den langen Weg
Kathi Stimmer-Salzeder, Mit dir geh ich all meine Wege
Susanne Kramer, Wandernde sind wir von Ort zu Ort
J.H. Chr. Nonne + Siger Köder, Flamme empor
Siger Köder, Rauch, Weihrauch, rauch
Sieger Köder, Weißt du wie viel Sternlein stehen
Pilgerlied von Margit Rössler (Der Weg der Begegnung)
Ursula Nink: Im fremden Land bin ich ein Pilger ("Errante voy" in Deutsch)
Markus Pytlik, Schweigend bin ich eingetreten
Richard Strauß-König, Zeige uns den Weg
Kurt Rommel, Lass uns in deinem Namen
Eugen-Eckert, Bewahre uns Gott, behüte uns
Markus Pytlik, Möge die Straße uns zusammenführen

Settelmeyer Hermann J., Möge die Straße uns zusammenführen
Eveline und Paul Clotz: Segen von Gott für alle deine Wege
Rudolf Krenzer, Gottes guter Segen sei mit euch
Maximilian Bogner, Wohlauf, in Gottes schöne Welt, Santiago zu!
Horst Degen:
Compostela, Compostela (Kanon)
Horst Degen:
Der Pilger Lied soll erklingen
Ursula Nink:
Kölner Jakobuslied:   Strophe von Le Puy
zeitgenössisch: Neues Pilgerlied
(Joseph von Eichendorff) M.Bogner,
Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Maximilian Bogner, Wer recht in Freuden pilgern will
Maximilian Bogner, Auf, du junger Pilgermann
(Viktor v. Scheffe) Maximilian Bogner, Wohlauf, die Luft ist frisch und rein
Maximilian Bogner, Das Wandern ist des Pilgers Lust

Vom Pilgerweg Görlitz-Erfurt: Das Pilgern ist des Menschen Freud

Pilgergruppe aus Garrel: Nach Santiago gehen, beten, singen und sich freu'n
Tyrion, Der Pilger
Ludwig Uhland, Der Pilger
Gerhard Schöne, Der Pilger
Pilgerlied in Form eines Minnesängers
Lied vom Jakobsweg der Ladiner


bei www.abakus-musik.de
 


Celtic pilgrim
Eine musikalische (nur instrumental!) Reise auf dem Jakobsweg von Irland nach Santiago de Compostela,
Kreuz Verlag 2007, Stuttgart


Freiburger Spielleyt: Pilgerwege
Audio-CD - Pilgerlieder auf dem Wege nach Santiago de Compostela
von Freiburger Spielleyt

 

Weitere CD mit Pilgermusic auf:
http://www.pilgerandenken.de

Wer das Musikprogramm
Capella hat,
kann mich anmailen,
weil ich alle diese Lieder
mit Capella geschrieben habe.
Ich schicke auf Bitte
die Cap-Dateien dann zu.

Sollte eine Notenveröffentlichung Urheberrecht verletzten,
entschuldige ich mich und
bitte ich um um sofortige Mitteilung,
so dass die Verletzung beseitigt wird.

Abkürzungen der Gesangsbücher:
GL = Gotteslob. Katholisches Gebets- und Gesangsbuch
EG = Evangelisches Gesangbuch. Ausgabe für die Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern und Thüringen.
= Wohlauf auf Jakobs Straßen. Hymen, Gebete, Lieder und Reim-Gedichte der Jakobspilgerschaft.

Alter Pilgerspruch:

Bevor ich losziehe, mach ich als weiser Mann,
was so ein Weiser nur machen kann:
ich beichte reuig und bekomme als Beweis
ein Papier meines Pfarrers mit auf die Reis.


Eh' ich die Reise beginne,
tut es Not, dass ich mich auf mich selber besinne;
an meine Mauer stoße, bis diese fällt
und nicht mehr mich gefangen hält.
In Zeiten der Sünde bin ich gefangen;
Sobald ich mich auf dem Bußweg befinde,
werde ich Hilfe erlangen.

 

Willst du nach Santiago geh'n
[Text: Unrsula Nink (1999), Strophe 1 und 4 abgeändert © Maximilian Bogner (2006)
Mel:: Ursula Nink nach "Wer das Elend bauen will"]

PLwillstnSJ.jpg (39609 Byte)

1. Willst du nach Santiago ge'hn
durch Frankreich bis nach Spanien zieh'n,
wohl auf Sanct Jakobs Wegen.
Zieh dir gute Schuhe an,
den Hut bei Sonn und Regen.

2. Schluss mit jedem bösen Streit,
bedenke, du bist lange Zeit
wohl auf Sankt Jakobs Wegen!
Geh' zu deinem Pfarrer hin
und bitte um den Segen.

3. Fällt der Abschied dir auch schwer,
vom Vater und der Mutter hier,
von allen lieben Leuten,
nimm den Rucksack und den Stab,
der Herr wird dich begleiten!

4. Morgens früh in Köln am Rhein,
im Dom an dem Drei-Königsschrein,
da soll dein Weg beginnen.
Fröhlich und mit festen Schritt
lass dieses Lied erklingen.

[Text abgeändert für Südbayern: Maximilian Bogner]
1. Willst du nach Santiago ge'hn
durch Bayern, Schweiz und Frankreich hin,
wohl auf Sankt Jakobs Wegen.
Zieh dir gute Schuhe an,
den Hut bei Sonn und Regen.

4. Frühe in Passau am Inn,
oder in der Gnadenkapell
zu Altötting sollst beginnen
Fröhlich und mit festen Schritt

lass dein Loblied erklingen.

Nach Santiago lasst uns gehn, wo wir das Jakobusgrab sehn
[T. Rudolf A.H. Wyrsch, Westerstede 2011,
nach der M: "Kein schöner Land in dieser Zeit (1840)
]

Leider kein Veröffentlichungsrecht gegeben

Jakob's Grab ist unser Ziel -  Wallfahrt tut uns allen gut
[T. Klaus Denk,
nach der M: "Großer Gott, wir loben dich " GL 257 EG 331
]

1. Jakob's Grab ist unser Ziel,
dazu brauchen wir viel Stärke;
und es ist uns nicht zu viel,
dass sich's jedemann gut merke.
Fordert es auch sehr viel Mut.
Wallfahrt tut uns allen gut.

2. Pilgern macht uns große Freud'
zu Apostel Sankt Jakobus;
und wir freuen uns schon heut
auf den Freund von Jesus Christus.
Oft der Weg in heißer Glut,

Wallfahrt tut uns allen gut.

3. Donnersohn wir bitten dich,
dass wir unser Ziel erreichen;
dein Erbarmen zeige sich,
lass nicht unsre Knie erweichen.
Stehn die Füße auch im Blut,
Wallfahrt tut uns allen gut.

4. Du wirst unser Vorbild sein
auf den langen Pilgerwegen,
ist auch schlimm und groß die Pein,
hilf du uns mit deinem Segen.
Wir sind nie in böser Wut,
Wallfahrt tut uns allen gut.

 

 

 

Jakobus, deinen Sternenweg
[Text und Melodie:  © Horst Degen (2001)]
PLJkdStern.jpg (28613 Byte)

1. Jakobus, deinen Sternenweg
zu geh'n sind wir bereit,
doch jede Straße, jeder Steg
sind für uns fremd und weit.

2. Gerüstet mit dem Muschelhut,
mit Tasche, Stab und Schuh;
so kommt zum Abenteuermut
Gelassenheit dazu.

3. Den alten Pilgern auf der Spur
empfinden wir uns heut'.
Es ist dieselbe alte Tour,
doch sind wir junge Leut'.

Jakobusweglied "Auf Sankt Jakobs langen Wegen"
[Text:©  Karl Peter Gertz,
Mel: "Alles meinem Gott zu Ehren GL 615]

1. Auf Sankt Jakobs langen Wegen,
Unter hohen Himmelszelt,
ob bei Sonne, ob durch Regen.
pilgern wir zum Sternfeld.
Et Ultreia, et Ultreia,
et suseia, et suseia,
Deus nos adjuca,
Deus nos adjuva!

2. Glaubend wallten vor uns viele,
ihren Spuren folgen wir.
Und vereint im selben Ziele
tragen wir der Muschel Zier.
Et Ultreia, et Ultreia,
et suseia, et suseia,
Deus nos adjuca,
Deus nos adjuva!

3. Legen wir auf ihn die Hände,
lächelt uns der Heil`ge zu.
Mit der Sonn’ am Weltenende
finden strahlend wir dann Ruh.
Et Ultreia, et Ultreia,
et suseia, et suseia,
Deus nos adjuca,
Deus nos adjuva!

Karl Peter Gertz hat dieses Lied
auf seinem Pilgerweg nach
Santiago im Jahre 2004 in
Südwestfrankreich geschrieben
und erstmals laut gesungen,

 

Pilger- und Gebetslied auf dem Jakobsweg
Ich trag eine Sehnsucht

[Text u. Mel: Bernhard Wegscheid]

1. Ich trag eine Sehnsucht im Herzen tief drin.
Jakobus, Santiago, ein Weg führt dort hin.
Herr, gib die Kraft, die mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zu trägt.

Kehrvers: Halleluluja, Ultreya, Santiago, Olè,
                  Halleluluja, Ultreya, Santiago, Olè,

2. Noch Sand in den Augen, die Sonne geht auf,
schnür doch dein Bündel, hei, Pilger brich auf!
Herr, gib die Kraft, die mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zu trägt.    KV

3. Die Muschel, das Zeichen am Weg und an mir
trägt immer dich weiter, ist Hilfe und Zier.
Dank sei dem Herrn, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.    KV

4. Die gleißende Sonne am Himmel schon steht,
durch gründende Felder [reifende Felder/ herbstbunte Wälder / kahlbraune Felder] der Pilger nun geht,
Dank sei dem Herrn, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.     KV

5. Die Augen zu Boden, sicher der Tritt,
zum Sehen und Staunen halt ein deinen Schritt.
Herr, bleib bei mir, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.    KV

6. Die Blumen und Gräser, das Korn und Getier,
sind treue Begleiter und Boten von Dir.
Dank sei Dir Herr, der all dies geschenkt,
durch Deine Schöpfung den Blick auf Dich lenkst.    KV

7. Trotz Regen, Gewitter, - auch Schnee oder Sturm -
strebt weiter der Pilger, kehrt niemals mehr um.
Herr, bleib bei mir, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.   KV

8. Von Bienen und Bremsen, und Schnacken im Ohr
kommt arg sich der Pilger bedrängt auch mal vor.
Dank dem Herrn, der all dies geschenkt,
durch seine Schöpfung den Blick auf sich lenkt.   KV

9. Durch Schluchten und Wälder, am Abgrund entlang
spür ich Deine Nähe - es wird mir nicht bang.
Herr, bleib bei mir, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.    KV

10. Die Schritte immer dumpf auf endlosem Weg,
Gedanken verfliegen, was bleibt ist Gebet.
Hör mein Atmen, das mein Leben hält,
Herr, ich hör Dein Atmen hier in der Welt.   KV

11. Die Grillen, die Vögel in Wiese und Wald,
die singen Dir Lobpreis, dass froh es erschallt.
Dank sei Dir Herr, der all dies geschenkt
durch Deine Schöpfung den Blick auf Dich lenkst.    KV

12. Wo Herberge ich fand,  mit Bett oder Stroh,
war ich wirklich dankbar und wahrhaftig froh!
Dank den Wirtsleut', führ und lenk auch sie,
bleib ihnen nah, das erbitt' ich für sie.    KV

13. Sehr dankbar denk ich an die Lieben zu Haus,
die treu dort geblieben, dass ich kann hinaus.
Dank sei dem Herrn, führ und lenk auch sie,
bleib ihnen nah, das erbitt ich für sie.    KV

14. Nimm, Gott, meine Fehler und Schwächen von mir,
schenk Segen, Vergebung und Nähe bei dir.
Herr, bleib bei mir, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgst.     KV

15. Mein Herz träumt von Frieden, von Ruhe und Glück,
Gott schenkt auf dem Weg mir davon schon ein Stück.
Dank sei dem Herrn, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.    V

16. Der Mond scheint ganz schwach schon, die Nacht bricht herein,
sehr müd ist der Pilger, legt sich hin, schläft ein.
Herr, bleib bei mir, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.     KV


 

 

17. Gar fremd scheint der Pilger den Menschen am Weg -
nur wenige ahnen, was ihn wohl bewegt.
Herr gib die Kraft, die mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.  KV

18. Umsonst scheint zuweilen der Weg, den du gehst,
das Ziel unerreichbar, in Schmerzen verweht.
Herr, stärke mich, lass mich weiter geh‘n,
ich möcht so gern Santiago doch sehn.    KV

19. Die Freundschaft ist Gabe, die kommt, wann sie will,
oft reichen nur Blicke, führ'n still zu ihr hin.
Herr, schenk Freundschaft nur zur rechten Zeit,
der Weg nach Santiago ist ja noch weit.    KV

20. Die Lämmer, die Rösser, das Rindvieh, das stiert,
sehn unser Tun doch eher uninteressiert.
Dank sei dem Herrn, der all dies geschenkt,
durch seine Schöpfung den Blick auf sich lenkt.   KV

21. Auch wild bellende Hunde am Weg stör'n dich nicht,
die Angst weicht zurück und verliert an Gewicht.
Dank sei dem Herrn, der mich lenkt und führt,
näher dem Ziele Santiago zuträgt.     KV

22. Viel Tränen der Schwäche wie Tränen des Glücks
wisch ich aus den Augen, sonst seh‘ ich ja nix.
Dank sei dem Herrn, der all dies geschenkt,
durch das Erleben den Blick auf sich lenkt.    KV

23. Der Weg schenkt Freude dir. Steckt andere an!
Du selber zehrst sicher ein Leben lang dran.
Dank sei dem Herrn, der all dies geschenkt,
durch das Erleben den Blick auf sich lenkt.    KV

24. Bald kehre ich gestärkt nun wieder zurück,
schau mutig nach vorne und dankbar zurück
Herr bleib bei mir, der du lenkst und führst,
näher dem Ziele Santiago zuträgst.    KV

25. Bist du dann am Ende des Wegs angelangt
hast endlich Jakobus von Herzen umarmt.
Dann dank dem Herrn, der gelenkt und geführt,
der dich im Leben auch weiterhin trägt.    KV

 

Pilger- und Gebetslied auf dem Jakobsweg
Ich trag eine Sehnsucht im Herzen (Alltagslied)

[Text u. Mel: Bernhard Wegscheid]

1. Ein Brennen im Herzen und immer im Sinn,
Jakobus, Santiago, ein Weg führt dort hin.
Dank sei dem Herrn, der den Weg geschenkt,
näher dem Ziele des Lebens zuträgt.
KV: Halleluja, Ultreya, Santiago, Olé,
Halleluja, Ultreya, Santiago, Olé,

2. Das Schöne im Leben, Pflanzen und Getier
sind treue Begleiter und Boten von dir.
Dank sei dem Herrn, der all dies geschenkt,
durch seine Schöpfung den Blick auf sich lenkt. KV

3. Das Herz träumt von Frieden, von Ruhe, von Glück.
Gott schenkt uns, den Menschen, davon ein Stück.
Dank sei dem Herrn, der uns lenkt und führt,
näher dem Ziele des Lebens zuträgt. KV

Pilger- und Lebenslied auf dem Jakobsweg
Tous le matins nous prenons le chemin
An jedem Morgen, da treibt's uns hinaus

[Text u. Mel französich: Jean-Claude Bénazet

Text dt: Maximilian Bogner nach Wolfgang Simon
]

Pilger- undLebenslied auf dem Jakobsweg

Tous le matins nous prenons le chemin    

An jedem Morgen, da treibt's uns hinaus
Ultreia  aus Conques
Die beiden Ultreia-Lieder in der PDF


Geh mit Gott! Es ist früh am Morgen
[Text: Fritz Baltruweit, Mel: Simei Monteiro, Brasilien]


Geh mit uns, wir wagen es
[Text+ Mel: Kathi Stimmer-Salzeder]

Geh mit uns (Liedruf)
[Text: Norbert Weidinger, Mel: Ludker Edelkötter]



Herr, meine Wege geh ich mit dir (Kanon)
[nach dem italienischen Lied: È la mia strada che porta]

Geh mit uns auf unserm Weg wenn Freude
[nach dem Text von Norbert Weidinger]


Geh mit uns auf diesem Weg durch das Tal der Plagen
[Text u. Mel: Christoph Lehmann]

2. Geh' mit uns auf diesem Weg durch das Tal der Mühen,
unsere Glieder werden schwer, Hoffnungen verblühen. KV

3. Geh' mit uns auf diesem Weg durch das Tal der Sorgen,
geh' mit uns den Weg der Liebe in ein neues Morgen. KV


Geh unter der Gnade
[Text u. Mel: Manfred Siebald]


Mach dich auf den langen Weg
[Text: Diethard Zils, Mel: Eckart Bücken]

2. Mach dich auf den langen Weg,
geh', bis du ans Ziel gelangst,
viele gehn den Weg mit dir,
und einer geht den Weg voran,
und einer geht den Weg voran.

3. Einer geht und trägt das Kreuz,
trägt das Kreuz für dich und mich,
zeigt den Weg zum Leben an
und geht voran, geht uns voran.

Mit dir geh ich alle meine Wege
[Text+ Mel: Kathi Stimmer-Salzeder 1998]

2. Mit Dir geh ich alle meine Wege,
mit Dir wag ' ich jeden neuen Schritt,
manchmal fragend und nur im Vertrauen:
Du bist da, gehst alle Wege mit.

3. Mit Dir geh ich alle meine Wege,
mit Dir nehm' ich jeden neuen Tag,
wie er kommt aus Deinen guten Händen,
denn Du gibst ihm, was er fassen mag.

4. Mit Dir geh ich alle meine Wege,
mit Dir sag' ich immer neu mein Ja.
Kann ja doch nicht anders, als Dich lieben,
bist Du mir mit Deinem Segen nah.

Wandernde sind wir von Ort zu Ort
[Text und Mel: Susanne Kramer]

2. Suchende sind wir
von Wort zu Wort,
da, wo du bist,
ist unser Hort.

3. Wandernde sind wir,
wie Sonne und Mond,
wandelnd dein Bild
in unserem wohnt.

Pilgerlied aus Hohenberg: Flamme empor
[Text: J.H.Chr. Nonne, bearbeitet von Siger Köder; Mel: K.G.Gläser]

1. Flamme empor! Flamme empor!
Steige mit loderndem Scheine,
aber nur südlich vom Maine,
glühend empor, glühend empor!

2. Die Pilgerlust, die Pilgerlust
brennt uns im Herzen wie feuer,
die brennt ganz ungeheuer
uns in der Brust, uns in der Brust.

3. Wallfahrersleut, Wallfahrersleut!
Wie unsre Väter gefahren
zu dem Jakob, dem wahren
wall'n wir auch heut', wall'n wir auch heut'.

4. In Dur und Moll, in Dur und Moll
wollen Sankt Jakob wir ehren
und seinen Ruhm noch vermehren,
Mensch, des bring's voll, Mensch, des bringt's voll.

5. Leut', nur kein Neid, Leut' nur kein Neid!
Danken wir Franken und Schwaben,
dass unser'n Jakob wir haben
von Ewigkeit, von Ewigkeit.

6. Hochher emra, nochher em ra,
singet mit Fleiß dann, ihr Frommen,
singt es von hommen und dommen:
Hallelluja.Halleluja

 

Pilgerlied aus Hohenberg: Butafomairo-song: Rauch,Weihrauch rauch
[Text: Sieger Köder; zum Jakobusfest Hohenberg 2004  Mel: K.G.Gläser]

 

1. Rauch Weihrauch, rauch,
rauch, Weihrauch, rauch.
Rauche mit loderndem Scheine
nördlich und südlich vom Rheine,
rauch bei uns auch, rauch bei uns auch.

2. In Compostel, in Compostel-
a raucht das Botafumeiro,
raucht ganz gewaltig für ganz Euro-
pa, Pilger gell, pa, Pilger gell.

3. Wallfahrersleut, Wallfahrersleut!
Wie unsre Väter gefahren
zu dem Jakob, dem wahren
wall'n wir auch heut',
wall'n wir auch heut'.

4. In Dur und Moll, in Dur und Moll
wollen Sankt Jakob wir ehren
und seinen Ruhm noch vermehren,
Mensch, des bring's voll,
Mensch, des bringt's voll.

5. Leut', nur kein Neid,
Leut' nur kein Neid!
Danken wir Franken und Schwaben,
dass unser'n Jakob wir haben
von Ewigkeit, von Ewigkeit.

6. Hochher emra, nochher em ra,
singet mit Fleiß dann, ihr Frommen,
singt es von hommen und dommen:
Hallelluja.Halleluja

Pilgerlied aus Hohenberg: Weißt du wie viel Sternlein stehen
[Text: 1. Str. Wilhelm Hey 1837; Str. 2-4 Sieger Köder; zum Jakobusfest Hohenberg 2010;   Mel: Volksweise 1818]

1. Weißt du wie viel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt.
Weißt du wie viel Wolken gehen,
weithin über alle Welt.
Gott der Herr, hat sie gezählet,
dass ihm auch nicht eines fehlet,
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.

2. Wenn wir zu den Sternen schauen,
zeigen sie, wohin es geht.
Wenn wir ihnen uns vertrauen,
wie sich auch die Erde dreht.
Oben steht es in den Sternen,
unten führt in weite Fernen
da ein Weg, der Sternenweg,
der Camino-Sternenweg.

3. Sieh' des frommen Pilgers Spuren,
sieh' die fromme Pilgerin,
wie sie zieh'n durch uns're Fluren,
Compostela fest im Sinn.
Um Sankt Jakob zu verehrern,
kreuz und quer durch Matzengehren,
da noch weit durch unser Land
da noch weit nach Hinterbrand.

4. Weißt du, wie viel Pilger wandern,
fromm zum Hohenberg hinauf.
Eines pilgert nach dem andern,
Pilger alle, wir zuhauf.
Gott, der Herr, hat uns gezählet,
dass von uns auch keines fehlet,
aus der großen Zahl
einmal dort im Himmelssaal.

 

Pilgerlied von Margid Rössler: Der Weg der Begegnung
[Text:  Margit Rössler; Mel: Siegfried Fietz mit dem Lied "Still ist's im Zimmer"]

Der Weg  ist  Begegnung, Begegnung mit ihm.
In der Begegnung erleben wir ihn.


1. Er zeugt von Wahrheit, Wahrheit allein.
In diese Wahrheit, Er lädt uns ein.

2. Und da ist Leben, Leben allein.
Auf unseren Wegen, Er ist das Sein.

3. Da wächst die Hoffnung, Hoffnung allein.
Und diese Hoffnung soll in uns sein.

4. Er ist Liebe, Liebe allein,
Begegnung in Liebe wird Freiheit zum Sein.

Der Weg  ist  Begegnung, Begegnung mit ihm.
In der Begegnung erleben wir ihn.

Spanisches Lied: Errante Voy
[Spanischer Text und Mel. Herkunft unbekannt,
dt. Text: 
© Ursula Nink (2002)

PLImFremdLand.jpg (49897 Byte)

 

 

 

PLAFr.jpg (6264 Byte)  Jerusalem –Lieder über die Heilige Stadt“ Titel 7 bis 12
 [Text und Musik:
© Markus Pytlik]

 Schweigend bin ich eingetreten
 nach der langen Pilgerfahrt,
 kniee nieder um zu beten,
 suche Gottes Gegenwart.

 Ein Pilger bin ich, Herr, und lass mich führen.
 Du hältst mich an der Hand tagein, tagaus.
 Du hilfst, und Deine Liebe kann ich spüren,
 so breit ich meine Sorgen vor Dir aus.

 Du bist, Herr, an meiner Seite,
 führst zu meinem Ziel mich hin.
 Und, ich bitte Dich, begleite
 mich, wenn unterwegs ich bin.

 Ein Pilger bin ich, Herr. Auf meinen Wegen
 ist Deine Liebe immerzu bei mir.
 Wo ich auch gehe, Du kommst mir entgegen:
 Letztendlich führt mich jeder Weg zu Dir.

 

Zeige uns den Weg,
[Text und Mel.: Richard Strauß-König
Text Strophe  3:
© Maximilian Bogner]

PLZeigeWeg.jpg (39447 Byte)

1. Zeige uns den Weg, wenn der Morgen winkt;
zeige uns den Weg, wenn die Sonne sinkt.
Kv: Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg,
zeige uns den Weg,der zum Ziel uns bringt.

2. Zeige uns den Weg, wenn uns nichts bedrückt;
zeige uns den Weg, wenn manches glückt.
Kv: Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg ...

3. Zeige uns den Weg, wenn fehl wir gehen,
Zeige uns den Weg wieder zu Dir hin.
Kv: Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg...

4. Zeige uns den Weg, wenn ratlos wir sind;
zeige uns den Weg, wenn nichts gelingt.
Kv: Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg...

5. Zeige uns den Weg dieser Zeit;
zeige uns den Weg in die ewigkeit.
Kv: Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg...

Lass uns in deinem Namen
[Text und Mel. Kurt Rommel (1964). EG 634]
PLGunstverwehrt.jpg (59582 Byte)

Kv.: Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun ...
Weiteren Text und die siehe bitte in EG 634 (weil Strube-Verlag vermarktet)

Bewahre uns Gott, behüte uns
[Text: Eugen-Eckert (1985+-1987),
Mel.: Anders Ruuth (um 1968) 1984 "La paz del Senor" u. Thorsten Hampel,
EG 171]
PLGunstverwehrt.jpg (50180 Byte)

Bewahre uns Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns auf unseren Wegen......
Weiteren Text und die Mel. siehe bitte in EG 171 (weil Strube-Verlag vermarktet)

Möge die Straße uns zusammenführen
[Text und Mel. © Markus Pytlik (als Autor) und Strube-Varlag München (als Vermarkter)]
PLGunstverwehrt.jpg (50180 Byte)

Möge die Straße uns zusammenführen ...

Original die Irischen Segenstexte, die Markus Pytlik in lyrisches Deutsch geformt
und in schöne Melodie gegossen hat:

Möge die Straße dir entgegeneilen,
möge der Wind immer in deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen,
und der Regen sanft auf deine Felder fallen.
Und bis wir uns wieder sehen,
halte Gott dich im Frieden seiner Hand.

Mögest du warme Worte
an einem kalten Abend haben,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause!

Gott möge bei dir auf deinem Kissen ruhen,
dich schützend in seiner hohlen Hand halten.
Deine Wege mögen dich aufwärts führen,
freundliches Wetter begleite deinen Schritt.
Wind stärke dir deinen Rücken –
und mögest du längst im Himmel sein,
wenn der Teufel merkt, dass du fort bist.

Möge Gott dich auf deiner Reise begleiten,
und wieder sicher nach Hause bringen.

Möge Gott dich in seiner Hand halten,
aber nie seine Faust zu fest zumachen.

Den genauen gut geformten Text von Markus Pytlik
und seine gelungene Melodie bestelle bitte
direkt bei Verlagslizenzgeber und GEMAmann Dr. Klaus Leitner http://www.strube.de

oder sieh in  

[Neuer Text Pytliks Version von Eveline und Paul Clotz im Jahr 2000]
Segen von Gott für alle eine Wege!
Möge Wind in deinem Rücken sein.
Sanft falle Regen auf alle Felder,
und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.
Kv.: Und bis wir uns wiedersehen ...

Für deinen Kopf ein weiches Ruhekissen!
Habe Kleidung und das täglich Brot!
Werd' über achtzig, lerne aus Fehlern,
und sei ein guter Freund auch in der Not.
Kv.: Und bis wir uns wiedersehen ...

Bleibe nicht einsam, finde offne Türen,
schaue dankbar auf den Tag zurück.
Sanfte Gedanken, tröstende Hände!
Genieße auch das allerkleinste Glück.
Kv.: Und bis wir uns wiedersehen ...

Mut und Geduld im Auf und Ab des Lebens!
Gott begleitet dich auf deinem Weg.
Hab, wenn es kühl wird, ein wärmendes Feuer,
in Dunkelheit dazu ein weiches Bett.
Kv.: Und bis wir uns wiedersehen ...


Möge die Straße uns zusammenführen
[Text: Hermann J Settelmeyer                              Text: Eveline + Paul Clotz
Melodie: Volksweise aus Irland
aus Tonband, das Liederbuch der KAB für Familien und Gruppen, S. 186]

Gottes guter Segen sei mit euch!
[Text: Rudolf Krenzer, Mel. © Siegfried Fietz]
PLGottgSeg.jpg (29529 Byte)
1. Gottes guter Segen sei mit euch!
um euch zu schützen,

um euch zu stützen
auf euren Wegen.

2. Gottes guter Segen sei vor euch!
Mut, um zu wagen,

nicht zu verzagen
auf allen Wegen.

3. Gottes guter Segen über euch!
Liebe und Treue,

immer auf's neue
auf euren Wegen.

4. Gottes guter Segen sei um euch!
Heute und Morgen

Seiet geborgen
auf allen Wegen.

5. Gottes guter Segen in euch!
Sucht mit dem Herzen!

Leuchtet wie Kerzen
auf allen Wegen.

Wohlauf in Gottes schöne Welt, Santiago zu!
[Text: © Maximilian Bogner, nachgeformt dem Volksliedtext
Mel.:nach dem Volkslied Wohlauf in Gottes schöne Welt]
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1. Wohlauf, in Gottes schöne Welt, -Santiago zu -
Die Luft ist blau und grün das Feld, - Santiago zu!
Die Berge glühn wie Edelstein,
ich wandre mit dem Sonnenschein
- Compostela hinzu. - Jakobus hilf du! -
ins weite Land hinein.

2. Entlang die Tour am Sternenweg, - Santiago zu -
auf gut ausgeschildertem Steg - Santiago zu -
Die Kirchen sind manch Gnadenort,
so komm ich immer weiter fort
- Compostela hinzu. - Jakobus hilf du! -
bis zum Heil'gen Hort.

3. Am Wege fließt so mancher Bach, - Santiago zu -
das Wasser hält die Freude wach, - Santiago zu -
Die Wiesen stehn im grünem Saft,
Das Auge hält nach Blüten Wacht,
- Compostela hinzu. - Jakobus hilf du! -
auf großer Wanderschaft.

4. So wandre ich, und suche mich, - Santiago zu -
im Schritt nun treff ich Jakob dich,- Santiago zu -
dir geweiht manche Kirche ist,
ich denk mit dir an Jesus Christ,
- Compostela hinzu. - Jakobus hilf du! -
dem du nachgefolgt bist.

Compostela, Compostela (Kanon)
[Text und Melodie: © Horst Degen (2004)]
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Der Pilger Lied soll erklingen
[Text: ©  Horst Degen (2003),
Mel. Chanson von Dufresny "Rèveillez-vous belle dormeuse" (Anf. 18.Jh.),
auf dessen Melodie man das französische Jakobslied "A Saint-Jacques le grand"
sang und noch heute singt.]
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1. Der Pilger Lied soll erklingen.
Bis Compostela ist's noch weit.
Wenn du hilfst, wird es gelingen.
Jakobus, gib uns Geleit.

2. Auf Deinem Weg woll'n wir wandern
mit einer Muschel an dem Hut.
Wir sind dabei wie alle andern.
Jakobus, schenk uns Deinen Mut.

3. Schmerzen der Kopf und die Beine,
sind Strapazen uns zuviel,
gib Du uns Kraft, Du ganz alleine.
Jakobus, Du bist unser Ziel.

Kölner Jakobuslied:   Strophe von Le Puy
[Text u. Melodie: Ursula Nimk (2000) im Jakobuston vom 15. Jh.]

Neues Pilgerlied
[zeitgenössisch]

Beschwingt der Wind das Herz durchzieht,
vertreibt den Staub der Seele.
Mit Ruck- und Schlafsack gehts mir gut.
Der Wind kennt Gottes Pläne.

Was kümmert mich der Auto Gehetz.
Da seh ich viel zu wenig.
Mein Weg bergan geht himmelwärts.
Ich fühl mich wie ein König.

Ich schau ins Land und rieche den Duft,
der Wald die Sinne weitet.
Im Stillen denke ich mit Lust,
was Gott mir noch bereitet?

Am Abend klopfe ich die Tür,
schon treffen sich zwei Welten.
Gott Vater schenkt bei manch´ Quartier
Begegnungen wie selten.

Werd´ ich beschimpft als Tunichtgut,
so lächle ich im Gehen.
Gott Vater hat hier nicht gebucht.
Dies Haus will keinen Segen.

Beschwingt der Wind das Herz durchzieht,
vertreibt den Staub der Seele.
Mit Ruck- und Schlafsack gehts mir gut.
Der Wind kennt Gottes Pläne.

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
[Neuer Pilgertext: © Maximilian Bogner,
Ursprünglicher Text: Joseph von Eichendorff (1826)
Mel.: Theodor Fröhlich (1835)]

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[Neuer Pilgertext: © Maximilian Bogner]
1. 2. Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder zeigen
in Berg und Tal, am Fluss und Feld

Die Bächlein von den Bergen springen,
die Vögel fliegen in der Luft,
was sollt' ich nicht mit ihnen singen
in voller Freud und großer Lust?

D. ie Städte mich zur Rast einladen
ich schau auf schöne Bauten hin.
Und will mich dort ein kurz' Zeit laben
da ich im edlen Gasthaus bin.

4. Und wenn ich müde bin am Abend
dann geh ich in das offne Haus.
Dort ruh ich nur für ein'ge Euros
und geh am Morgen wieder aus.

5. Den lieben Gott lass ich nur walten;
der Bächlein, Tiere, Wald und Feld
und Erd und Himmel will erhalten,
hat auch mein Sach' aufs best bestellt.

. So zieh ich los vom Dom zu Salzburg,
und geh hinein in Berges Welt.
Bald bin ich bei der großen Tratzburg,
wo einst kam her des Kaisers Geld.

6. Und geh ich weiter in dem Tale,
so komm ich bald zum Jakobsdom.
Drin ich ein klein Almosen zahle,
für d'erste Wegstreck dank ich schon.

[Text: Joseph von Eichendorff (1826)]
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Tal und Strom und Feld.

Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
was sollt' ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott lass ich nur walten;
der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd und Himmel will erhalten,
hat auch mein Sach' aufs best bestellt.

Wer recht in Freuden wandern will
[Neuer Pilgertext:© Maximilian Bogner,
Ursprünglicher Text: Emanuel Geibel (1839)
Mel.: Franz Gustv Klauer (1827-1854) ist zum Volkslied geworden]

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[Neuer Pilgertext:© Maximilian Bogner]
1.
Wer recht in Freuden pilgern will,
der geh dem Ziel entgegen,
da ist der Schritt so kirchenstill,
nicht Hetze mag uns drängen.
Noch sind nicht die Menschen wach
doch an großer Autostrass
fängt an das Alltags-Gedränge.

2. Unsre Natur ist wie ein Buch
darin uns hingewiesen
in bunten Farben Gottes Spruch
treu Seiner sich geblieben.
Wald und Fluren weit und breit
und der stille Weg so weit
bis dann erreicht nächster Zielort.

3. Wer so in Natur pilgern will,
der spüret leichte Andacht,
sein Innerstes Herz wird ganz still,
die Seel reich Atemzug macht.
Und er geht mit leichtem Schritt,
schnell nun führt er jeden Tritt
vorwärts wie mit Freudensprüngen.

4. Es kommt im schnellen Wanderschritt
zu gleichmäßigem Rhythmus
Jetzt fängt die Seele Gleichgewicht,
tuet gar recht feine Buß.
Und der Geist spricht ein Gebet;
hält zu Gott hin manche Red‘,
und singt frohe Lobespreisung.

5. Und kommt des Wegs ein Gnadenort
in einer großen Kirche,
da streicht so manche Zeit hinfort,
der Platz sein Kraft erwirke.
Sind da dann fromm Betende,
so sind sie reich Gebende
von sehr vollem Gotteslobe.

[Orginal-Text: Emanuel Geibel (1839)
]
Wer recht in Freuden wandern will,
der geh der Sonn entgegen;
da ist der Wald so kirchenstill,
kein Lüftchen mag sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach,
nur im hohen Gras der Bach
singt leise den Morgensegen.

Die ganze Welt ist wie ein Buch,
darin uns aufgeschrieben
in bunten Zeilen mancher Spruch,
wie Gott uns treu geblieben.
Wald und Blumen nah und fern
und der helle Morgenstern
sind Zeugen von seinem Lieben.

Da zieht die Andacht wie ein Hauch
durch alle Sinnen leise,
da pocht ans Herz die Liebe auch
in ihrer stiller Weise;
pocht und pocht, bis sich's erschließt
und die Lippe überfließt
von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich lässt die Nachtigall
im Busch ihr Lied erklingen,
in Berg und Tal erwacht der Schall
und will sich aufwärts schwingen;
und der Morgenröte Schein
stimmt in lichter Glut mit ein:
Lasst uns dem Herrn lobsingen!

Auf, du junger Pilgermann
[Text: © Maximilian Bogner, nach dem Volkslied von Walter Hensel
Mel: Volkslied "Auf du junger Wandersmann"]
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1. Auf, du junger Pilgermann,
jetzt, es kommt die Zeit heran,
die Pilgerzeit, die gibt uns Freud.
Woll'n uns auf die Reis begeben,
das ist unser schönstes Leben,
große Stätten, Berg und Tal,
anzuschauen überall.

2. Morgens, wenn der Tag angeht,
und der Wind um'n Kirchturm weht,
ist es Zeit auf den Weg zu geh'n.
Schreiten zu der nächsten Kirche,
wo uns Gott dann Gnad erwirke,
um zu seh'n sein Bild und Wort,
das in Stein gezeichnet dort.

3. Und der Weg dann führt weiter,
durch manch' Landschaft so heiter,
und wir woll'n kaum mehr verlassen,
alter Städte schöner Gassen,
um zu ruhn am Stadtplatz fein,
und trinken ein Gläschen Wein.

4. Führt der Weg ein' weite Streck,
ist der Pilger allein am Weg,
er bedenkt seine Lebens-Zeit.
Freut sich neuen Pfad zu gehen,
und das Leben neu zu sehen,
in der seinen Erdenzeit,
hierin ist sein Weg noch weit.

5. Trifft er dann auf andre Pilger,
ist sein Herz nun etwas milder.
So gehen beide nun mit Dank.
Fangen an ein Loblied singen,
Freud und Preis dem Gott darbringen.
Frohe Pilger auf dem Weg,
mit den Füßen ein Gebet.

6. Ist am End Santiago da,
oder Rom mit Petrusgrab,
das Pilgerziel nun dort erreicht.
Es ist sicher Gnadenfülle
weil es ist doch Gottes Wille,
nach Jerusalem zu gehn,
Gott im Himmel anzuseh'n.

Wohlauf, die Luft ist frisch und rein
[Neuer Jakobustext: © Maximilian Bogner
Orgianal-Text:Viktor v. Scheffel, 1859 (1826-1886)
Heidelberger und Berliner Burschenschaft 1844/47 nach V. E. Becker]
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[Neuer Jakobustext: © Maximilian Bogner]
 
Wohlauf, die Luft ist frisch und rein -
wer lange sitzt muss rosten.
Den rundum schönsten Sonnenschein
lasst uns der Himmel kosten.
Jetzt reicht mir Stab und Wanderskleid
weil ist das Wetter milder.
Ich will zu guter Sommerszeit
sein ein Jakobuspilger
Valleri, vallera, valleri, vallera,
sein ein Jakobuspilger!

[Orginal-Text:Viktor v. Scheffel, 1859 (1826-1886)]
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein -
wer lange sitzt muss rosten.
Den allersonnigsten Sonnenschein
lässt uns der Himmel kosten.
Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid
der fahrenden Scholaren,
Ich will zu guter Sommerszeit
ins Land der Franken fahren!
Valleri, vallera, valleri, vallera,
ins Land der Franken fahren!

Das Wandern ist des Pilgers Lust

[Text: © Maximilian Bogner, nach Volkslied von Wilhelm Müller (1794-1827)
Mel:: Carl-Friedrich Zöllner (1800-1860)]
PLWander.jpg (47715 Byte)

1. Das Wandern ist des Pilgers Lust,
Das Wandern ist des Pilgers Lust,, das Wandern.
Nur dies ein echter Pilger ist,
der gern den Pilgerstab auch nützt,
der gern den Pilgerstab auch nützt, den Pilgerstab.
Santiago, Santiago, Santiago

2. Vom Flusswasser hat er's gelernt,
vom Flusswasser hat er's gelernt, vom Wasser.
Dies hat nicht Rast bei Tag wie Nacht,
ist stets auf Weiterfluss bedacht,
ist stets auf Weiterfluss bedacht, das Flusswasser.
Santiago, Santiago, Santiago

3. Das sehn wir auch den Wolken ab,
das sehn wir auch den Wolken ab, den Wolken.
Die wandern oftmals über uns,
und zeigen sich als regen Dunst,
und zeigen sich als regen Dunst, die Wolken.
Santiago, Santiago, Santiago

4. Das sehn wir auch am Himmelsstern,
das sehn wir auch am Himmelsstern, am Nachtstern.
Der zieht des Nachts am Himmelsdach,
während wir selbst sind gar nicht wach, der Nachtstern.
Santiago, Santiago, Santiago

5. Das Pilgern, das ist meine Lust,
das Pilgern das ist meine Lust, das Pilgern.
will mit den Sternen westwärts ziehn,
den Weg bis Compostela hin,
den Weg bis Compostela hin zu pilgern.
Santiago, Santiago, Santiago

[Text: ? Verfasser unbekannt
Mel:: Carl-Friedrich Zöllner (1800-1860)]




2. Vom Wasser haben wir's gelernt ....
Aus allen Tälern kommt es her
und fließet ein ins große Meer...

3. Die Steine auch auf unserm Weg ....
Sie zeigen uns, wie Qual und Pein
im Leben will bewälltigt sein ...

4. Dem Fremden öffnet Heimat sich ...
Kommt er zu Fuß von Ort zu Ort,
gibt man ihm Bett und ein gutes Wort ...

5. O Pilgern , Pilgern, welche Freud' ...
Ganz ruhig gehen wir weiter hin
und finden dabei Ziel und Sinn ...


 

 

Dankeslied
der
© Pilgergruppe aus dem niedersächsischen Garrel
für das Begleiten auf dem Pilgergang
http://www.santiago-pilger.de/amrande.html

Nach Santiago gehen,
beten, singen und sich freu'n.
Viele Dinge sehen
und hoffen, dass wir bald ankomm'n
in unserem Quartier,
denn da wartet ihr.

Ihr seid immer freundlich,
habt uns versorgt -
ihr wardt für uns da
am nächsten Ort,
mit einem guten Essen,
wir werdens nicht vergessen.

Auch ihr seid mitgegangen,
einen Tag mit uns verbracht,
habt euch gut geschlagen,
und es hat allen Spaß gemacht.
Ersatz war für euch da.
Doch eines ist uns klar,

ihr wardt einfach besser,
da fehlte nichts.
Ihr seid super, - klasse,
kommt nochmal mit
bei dieser tollen Tour,
durch Frankreich mit Bravour.

 

Der Pilger
Text: Tyrion

Rauschen hör' ich Wasser eilen,
fließt der Strom dem Wind zur Wette?
Hier an dieser heil'gen Stätte
möchte ich auf ewig weilen.

Doch muss ich stets auf neuen Pfaden
schwer mit altem Leid beladen
weiter zieh'n, dem Flusse gleich:
Wille - oder Schicksalsreich?

 

Der Pilger
[Text: Ludwig Uhland]
Es wallt ein Pilger hohen Dranges,
Er wallt zur sel'gen Gottesstadt,
Zur Stadt des himmlischen Gesanges,
Die ihm der Geist verheißen hat.

"Du klarer Strom, in deinem Spiegel
Wirst du die heil'ge bald umfahn.
Ihr sonnehellen Felsenhügel,
Ihr schaut sie schon von weitem an.

Wie ferne Glocken hör ich's klingen,
Das Abendrot durchblüht den Hain.
O hätt ich Flügel, mich zu schwingen
Weit über Tal und Felsenreihn!"

Er ist von hoher Wonne trunken,
Er ist von süßen Schmerzen matt,
Und in die Blumen hingesunken,
Gedenkt er seiner Gottesstadt.

"Sie sind zu groß noch, diese Räume,
Für meiner Sehnsucht Flammenqual;
Empfahet ihr mich, milde Träume,
Und zeigt mir das ersehnte Tal!"

Da ist der Himmel aufgeschlagen,
Sein lichter Engel schaut herab:
"Wie sollt ich dir die Kraft versagen,
Dem ich das hohe Sehnen gab!

Die Sehnsucht und der Träume Weben,
Sie sind der weichen Seele süß,
Doch edler ist ein starkes Streben
Und macht den schönen Tram gewiß."

Er schwindet in die Morgendüfte;
Der Pilger springt gestärkt empor,
Er strebet über Berg' und Klüfte,
Er stehet schon am goldnen Tor.

Und sieh! gleich Mutterarmen schließet
Die Stadt der Pforte Flügel auf;
Ihr himmlischer Gesang begrüßet
Den Sohn nach tapfrem Pilgerlauf.
 

Der Pilger
[T / M Gerhard Schöne,
(mit
Melodie auf der CD "Gerhard Schöne, Seltsame Heilige) ]
Er kommt von Compostella,
vom Grab des heil'gen Jakob, ....
(Veröffentlichung wegen GEMA nicht erlaubt)

Der Pilger
nach Gerhard Schöne

Zurück von Santjago,
vom Grab des Jakobo,
und heimwärts nach Madrid.
   Die Lebenszahl zehnmal vier.
   Körper reich tätowiert,
   und total verschwitzt.
Auf dem Jakobweg lange Zeit
ging er so wie viele Leut'
hatte einzig einen Rucksack mit.

Seine Frau starb vor Wochen;
da hat er es ihr versprochen.
- und jetzt löste er es ein.
Seine Freunde nun spotten:
und fragen mit spitzen Worten
„Will er einen Heiligenschein?“

Er war bei der Bahn,
doch kam Wirtschaftwahn;
sie schmissen ihn raus
   Bald starb auch die Frau,
   Er trank schon Morgens
   und Mittags war er blau.
Mutter hat immer gebetet,
geschimpft und ihn bemängelt.
Er wurde dick und grau.

Einst sprach er ganz leise:
Ich geh auf Pilgerreise,
da hat Mutter nur gelacht,
weil er dauernd zuviel trinkt.
und nie der Religion zuwinkt.
Nun hat er die Reis' gewagt.

Von Klöstern und Kirchen
und Städten hat er Bilder,
die bringt er nun mit.
   Aus dem Gelübde,
   zu seiner Frau
   tat er jeden Schritt:
es war reichlich Zeit
- sich zu erinnern,
an das, was ihm entglitt.

Und wieder bekam er auf das Lust:
wovon er nicht mehr hat gewusst,
wie trockenes Brot gut sein kann.
Kaffe oder reines Wasser,
wie ein einfaches Nachtlager
nimmt er ohne Zögern dankbar an.

Ob Gesang der Lerche,
oder stille Kühle der Kirche,
das er nun genoss.
   Einfaches Leben,
   Bett ihm gegeben;
   einen Tee er sich aufgoss.
Und Wünsche beim Abschied.
Oft liegt er nachts draußen
unter Sternen nun sein Los.

Scheue Tiere ihn beäugen;
er aber mit Freuden
spricht leise ein Gebet,
erinnernd sich des Vielen
ganz neu nun im Willen,
dankbar für alles, was erlebt.

Manchmal Klosterherberge:
er hörte der Mönche Werke
welches ist Gebet.
   In der Morgenfrühe
   Kirchen-Kühle
   statt faul im Bett.
Die Worte des Gebetes
waren wie Gelebtes:
neue Welt hier erlebt.

Und erkannte er selbst,
was er nicht suchte:
Doch jetzt ist weg der verfluchte,
der innere Schweinehund.
Nicht mehr faul und träge,
spürt er täglich auf dem Wege
mit den Füßen tiefen Seelengrund

© Maximilian Bogner

 

Pilgerlied in Form eines Minnesängers
Lied gesungen von Thomas - mp3 -fast 2 MB!
[Text. ?,    Mel ?
von http://www.e-scoala.ro/germana/pilger.html
]

geh' zu Fuß, will nicht fahren.
Vor mir das weite Land,
und die Karte in der Hand.
So geh' ich meine Runden,
keine Uhr zählt die Stunden.
Die Sonne schaut mir zu,
ich genieße die Ruh'!

Und ich laufe durch die Wälder,
durch die Städte,
durch's Land,
die Gitarre, und am Abend,
sitze ich, am Straßenrand.
Doch ich will kein Geld verdienen,
keine Leute missionieren,
sondern singen, viele Lieder, für dich!

Mit viel Lärm in den Ohren,
durch die Stadt am frühen Morgen.
Hab' geschlafen im Wald,
und es war ziemlich kalt!
Und nun sing' ich viele Lieder,
den ganzen Tag immer wieder.
Doch die meisten gehen vorbei,
Mit dem Wind in den Haaren,

und ich sitze oft allein.

Und ich laufe durch die Wälder,
durch die Städte,
durch's Land,
die Gitarre, und am Abend,
sitze ich, am Doch ich will kein Geld verdienen,
Straßenrand.
keine Leute missionieren,
sondern singen, viele Lieder, für dich!

Doch mit Glanz in den Augen,
kommen einige und lauschen.
Andere sitzen bei mir,
und trinken ihr Bier.
Manche laden mich ein,
geben mir ihren besten Wein.
Manche holen die Polizei,
doch das ist mir einerlei,

Und ich laufe durch die Wälder,
durch die Städte,
durch's Land,
die Gitarre, und am Abend,
sitze ich, am Straßenrand.
Doch ich will kein Geld verdienen,
keine Leute missionieren,
sondern singen, viele Lieder, für dich!

Mit Hoffnung im Herzen,
zünd' ich an viele Kerzen,
auf meinem Weg durch das Land,
mit Gottes Liebe Hand in Hand!

Und ich laufe durch die Wälder,
durch die Städte,
durch's Land,
die Gitarre, und am Abend,
sitze ich, am Straßenrand.
Doch ich will kein Geld verdienen,
keine Leute missionieren,
sondern singen, viele Lieder, für dich!

Schritt für Schritt am Jakobsweg
Zu finden auf youtube: https://youtu.be/5uC9xeONXnM
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