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Salinen-Radweg
[Salinenradweg,
Salinenweg,
Salzradweg]

 

Der Salinen-Radweg wurde in Folge der Salzausstellung, welche 1995 in Rosenheim stattfand, geschaffen. Er führt mit einer Länge von 131 km zu den Bergwerken im Berchtesgadener Raum, genau genommen bis Markt Schellenberg. Sein Ziel ist eine geschichtliche Aufspürung der technischen Meisterleistung der ehemals ersten Pipeline der Welt, die Salzsole beförderte. Daher ist der Zielpunkt Königsee, wie auf baynet.de und im Berchtesgadener Land angegeben, eine falsche Angabe.

Der Weg starten vom Endpunkt der letzten Soleleitung am Salingarten in Rosenheim, dem Relikt ehemaliger Salzproduktionstätte. Er führt dann über Hügelland möglichst nah an der Linie der ehemaligen Salzpipeline (Soleleitung) zum Chiemseebecken, weiters an der Nordseite der niedrigen Alpenberge entlang bis Siegsdorf, besucht darauf die ehemalige Salinenstadt Traunstein und führt über ein niedriges Längstal nach Teisendorf, weiter über die erste Talsenke zwischen Berg und Hügelland nach Piding, um dort mit dem Saalachtal Bad Reichenhall mit seiner noch heute bestehenden Saline zu erreichen. Im Tal, das die B 20 nützt, führt der Weg über Bischofswiesen nach Berchtesgaden mit seinem Salzbergwerk und wieder Flussabwärts gegen Norden bis zur ehemaligen Saline in Marktschellenberg.

Von Bernau am Chiemsee bis Berchtesgaden wurde auf dieser Trasse der Bodensee-Königsee-Radweg gelegt.

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Genaue Beschreibung des Salinen -Radweges in Hinsicht auf seiner Spur
entlang der ehemaligen und zum Teil heute bestehenden Soleleitung.

Zweite Soleleitung von 1810:
gegen seine Richtung von Rosenheim nach Traunstein folgend

Anfangsort und Zielort: von Reichenhall nach Rosenheim
Bauzeit: 1808-1810,
das ist die unruhige Zeit der napoleonischen Kriege

Sie ging  auf alter Soletrasse bis Siegsdorf [Pumpen wurden neu gebaut]
                             und in neuer verlängerter Trasse von Siegsdorf aus weiter nach Rosenheim.
Länge: 81 km
Leitung: Sie war zum Großteil aus gusseisernen Röhren.
Leistung: 16 Röhrl in 320 m3 pro Tag (1 Röhrl Sole in 20 m3
pro Tag)
Baumeister: Georg Friedrich von Reichenbach
Pumpen: Reichenbach'sche Wasssersäulenmaschinen
Brunnhäuser: Fager, Seebichl, Unter- und Obernessselgraben, Weißbach, Nagling, Hammer,
                       Siegsdorf, Bergen, Klaushäusl, Bergham.
                       Diese wurden alle neu errichtet.
Betriebszeit: 149 Jahre
Still-legung: 1. Juli 1958

Rosenheim war im Spätmittelalter bereits ein bedeutender Markt an der Salzstraße von Traunstein nach München. Dies kam, weil die Innbrücke Recht zur Erhebung von Zoll hatte, und weil der Markt das Stapelrecht besaß. Der Handel war so groß, dass 1624 eine beachtlich hohe Zahl von Salzwagen in die Stadt kamen: 6383 wird genannt. Manchmal musste auch die Stadt um seinen Salzverkehr kämpfen. Aber in der Zeit der Frühindustrialisierung bekam wegen Holzmangel im Traunsteiner Land Rosemheim die Saline. Und damit die Sole in die Stadt kam, baute Georg von Reichenbach die 79 km lange Soleleitung  von Reichenhall nach Rosenheim. So kommte ab August 1810 Salz in Rosenheim erzeugt werden. Das Holz kam von den Staatlichen Wäldern aus dem Tegernseer Raum über die Mangfall getriftet. Es wurde aber auch Torf vom Bad Feilnbacher Torfbereich und vom Chiemsee verfeuert und später sogar Kohle. Die Jahresproduktion betrug ab Mitte 19. Jahrhundert 20000 Tonnen Siede-Salz. 1958 wurde die Saline geschlossen, und 1982 wurde auf dem ehemaligen Gelände der Saline die Stadthalle, heute Kongress und Kulturzentrum Rosenheim, gebaut.

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In Rosenheim Stadt muss der Radweg beginnend im Salingarten auf Grund der normalen Stadtentwicklung durch Häuserfluchten, die längst jede historische Spur ehemaliger Salzindustrie gelöscht haben. In der Stadt hat der Radfahrer heute nur im Rosenheimer Stadtmuseum etwas Einblick in die Geschichte der Salzindustrie. Das Solepumpenhaus, beschrieben in der Schrift "Salz und Salinengeschichte in Rosenheim, Kurzführer zur Ausstellung des Stadtarchivs im Solepumpenhaus" von Fr. Ingeborg Armbrüster, 1995, geschaffen zur Ausstellung im Lockschuppen, kann wegen zur Zeit im Bau befindlicher Umwelt um das Haus nicht besichtigt werden.

Der Salinenweg führt über den Inn an der Brücke, wo einst auch die Sole geführt wurde. Dann folgt er durch Häuserfluchten die Steilkante des Ufers hinauf und die Hochfläche entlang in etwa der ehemaligen Linie der Soleleitung, vorbei an der Stelle der ehemaligen Solereserve und dem ehemaligen Brunnenhaus zu Schlossberg an Stelle der alten Burg Schlossberg. Ist der Radfahrer von der Hauptstraße am Berg in den Radweg abgebogen, kommt er in die Salinstraße. Von dieser geht es rechts zur Stelle des ehemaligen Brunnenhauses.

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Der Salinenweg  folgt über Westerndorf bei Stephanskirchen bis Reikering der Linie der ehemaligen Soleleitung, verlässt aber nach Reikering die Soleleitung, weil ein Radweg an der St. 2362 von Stephanskirchen nach Riedering, wo die Solleleitung einst ihren Weg nahm, immer noch fehlt. So führt der Salinenweg über kleine Straßen und Feldwege durch Moorlandschaft nach Riedering, trifft dort wieder an die ehemalige Soleleitung und verlässt am Ende des Ortes schon wieder die Linie der ehemaligen Soleleitung und führt hoch hinauf über den ersten Hügel nach Abersdorf.. Damit verfehlt der Salinenweg die Stelle des Brunnenhauses in Ecking

Riedering ist bekannt durch die Volksmusikförderin Anette Thoma (1886 - 1974). Diese reiste viel und kam öfters an den Brunennhäusern Bergham in Bernau und Klaushäusl in Grassau vorbei. Die dortigen gleichmäsigen Geräusche nannte sie "das pochende Herz der bayerischen Landschaft"

Da jetzt der Radweg an der Straße von Stephanskirchen bis Reidering fertig gestellt ist, ist es sinnvoll diesen zu nützen. Denn nach den letzten Häusern von Stephanskirchen lief die Soleleitung einst genau an der Straße entlang bis Riedering. In Riedering dann rechts in die Salinstr., diese ist nach einer Linkskurve genau die Linie der ehemaligen Soleleitung. Leider muss die verkehrsreiche Straße nach Ecking gemieden werden, so dass gleich von der Salinstr. weg dem Kirchbachlweg nach Norden zu folgen ist, der in das Wiesenfeld hinausführt. Dort trifft der Weg auf eine querlaufende Feldstraße, diese links nehmen und mit dem jetzt ausgewiesenem Simseerundweg bis zum Badebereich Ecking nehmen, dann aber nicht zum See, sondern gegen Süden hinauf zur RO 16.
An der Straße muss einst das Brunnenhaus Ecking gestanden haben, denn die in den Ort führende Siedlungsstraße nennt sich Brunnhausstr.

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Da von Mühltal kommend die Sole in verhältnismäßig steilem Winkel zum Simsee hinabfloss, brauchte man in Ecking am Angerbach ein Brunnenhaus. Aus diesem Brunnenbecken floss dann langsamer und gemächlicher die Sole nach Riedering, wo heute noch eine Straße Namens "Salinenweg" ihren ehemaligen Verlauf kennzeichnet. Das Brunnenhaus in Ecking wurde 1968 abgebrochen.

Links mit dem Radweg an der RO 16 nach Beuerberg fahren, und weiter nach Abersdorf, und dort ist bei gerader Ortsdurchfahrt der Salinenweg wieder erreicht.

Weiter führt der Weg nach Mühlham, wo er dann bis Farnach dem Wanderweg Soleweg genau folgt und sogar mit einem Wanderwegschild auch ausgeschildert ist.

Der folgende Weg von Farnach nach Stetten ist eine durch waldiges Steil-Tal wildromantische Durchfahrt auf Feldweg und trifft in Stetten mit tollem Bergblick wieder auf asphaltierten Weg. Die weitere Wegführung über Atzing und Kaltenbach ist wieder eine Umgehung eines Pumphauses, das seine besondere Geschichte hat.

Zur Überwindung des Prientales war in Mühltal ein Brunnhaus mit einer Solepumpe errichtet worden, zu deren Betrieb die aufwendigste und damit kostspieligste Aufschlagwasserleitung des gesamten Verbundsystems gebaut worden war; sie kam am Preintal entlang aus Asahuch im Chiemgau. Ihre Gesamtlänge betrug über 10,5 km und bestand überwiegend aus U-förmigen hölzernen Rinnen. Dieser außergewöhnliche Aufwand hat zeitweise die gesamte zweite bayerische Soleleitung in Frage gestellt. Daher überlegte man eine ganz andere Möglichkeit: Schiffe sollten auf einem Kanal zwischen Traun und Inn die Sole befördern, und die Mangfall noch einbezogen werden: auf dieser sollten die Schiffe Holz befördern.
Tragisch war das Ergebnis einer genaueren Messung, bei der sich herausstellte, dass der große Aufwand umsonst gewesen war, die Pumpstation gar nicht notwendig gewesen wäre. - Der tatkräftige bayerische König Ludwig I. hat schon vier Monate nach seinem Amtsantritt am 18. Februar 1826 die Änderung der Soleleitung befohlen.

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So sieht Mühltal heute aus,
ohne Spur einer ehemaligen Solepumpe

Kurz vor Atzing kreuzt die Straße den ehemaligen Soleverlauf. Während die Soleleitung nach 1826 das Priental überspannte, führt der Radweg erst viel später bei Leiten über die Prien. Er entfernt sich also im gleichen Bogen wie die Soleleitung auf der anderen Seite ihren Bogen nahm. Wenn der Radweg die Eisenbahn überquert, ist er wieder an der ehemaligen Soleleitung. Aber die Soleleitung musste damals eine kleinkarierte Hügelwelt, die auf östlicher Seite 100 Höhenmeter zum Chiemseebecken abfällt, überwinden. So kreuzt mit oftmaligen Richtungswechsel zweimal die Soleleitungslinie den Weg. Das erstemal beim Aufstieg zum höherliegenden Hittenkirchen, von wo aus ein bezaubender Blick auf den Chiemsee, sein weites Becken und seine südlichen Voralpenberge den Radfahrer erfreut, so dass er verzeiht, dass er weit oberhalb der Soleleitungslinie sich befindet.
Über Bauernberg, Irgarting, Schmieding, Hittenkirchen, Kothöd, Hötzing und Gröben, immer höher als die Soleleitungslinie fahrend, ist der Salinenweg nahe genug der ehemaligen Soleleitung, wenn auch oftmals wegen der kleinkarierten Hügelwelt jenseits des Hügelzenits verläuft. Erst wenn er Gröben überwunden hat und wieder sich der Blick auf den Chiemsee auftut, kreuzt der Radfahrer das zweitemal die Soleleitungslinie und muss nun unterhalb der  Solelinie fahren, denn jenseits des tiefeinfurchenden Tales lief die Soleleitung über Reitham und Gattern von Kraimoos her. Der Salinenweg aber kann von Gröben nur hinab in das Becken des Chiemsee nur die eine Straße nehmen und führt dann über die Hauptsiedlungsstraße von Bernau (Oberer Dorteil zu den Bergen hin) zur B 305 und dann viel zu tief an der B 305 entlang zum Brunnenhaus Klaushäusl.

Kein anderer Weg als hinab zur B 305, mit dem Radweg an der Bundesstraße in den Ort Bernau, mit der Siedlungsstraße im Ort gegen Süden, von dieser aber mit der Nebenroute auf dem Feldweg nach Kraimoos, zur Salinentreppe dort und dem heutigen kleinen Salinendenkmal. Am Schauergraben (so wird der Fluss genannt) erkennt man heute noch, welche große Wassermenge aus dem Wolfsgraben umleitet werden konnte, um das Aufschlagwasser (für den nicht so in der Technik sich auskennenden: Druckwasser zum Betrieb der Pumpe) für die Pumpstation in Bernau-Bergham zu gewinnen.

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Seit 1817 waren die oberbayerischen Salinen Berchtesgaden, Reichenhall, Traunstein und Rosenheim mit einem 120 km langen Soleleitungssystem verbunden, das fast auf 1000 Höhenmeter führte.

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Das Eisenrohr
Das hier liegende Eisengussrohr soll an die besonderen Schwierigkeiten erinnern, die beim Bau einer Fernrohrleitung in dieser Gegend, im frühen 19. Jh., zu bewältigen waren.

Für jene Abschnitte, die im Freispiegelgefälle mit ca. 2-3 % ausgeführt werden konnte, verwendete man Holzrohre. Für die unter Druck stehenden Leitungsabschnitte wurden Eisenrohre verlegt, deren Guss damals erhebliche Schwierigkeiten bereitete.

Weil im nahen Eisenhüttenwerk Bergen, rund 17 km östlich von hier, der erste Gussversuch misslungen war, wurde die Erstausstattung der Eisenrohre aus dem 300 km entfernten "Ruhrgebiet des Mittelalters", der Oberpfalz, bezogen. Der Transport von dort war äußerst beschwerlich: Vom Hüttenwerk Bodenwöhr bis Regensburg zu Land, zu Wasser die Donau abwärts bis Passau, den Inn und die Salzach aufwärts bis Laufen, von dort wieder zu Land mit Pferdefuhrwerken bis zum jeweiligen Brunnweg.
Dieser lange Transport war Schrittmacher zur Verbesserung der Bergener Gussmethode. Erst nach Stilllegung des Bergener Hüttenwerkes im Jahr 1925, wurden die Eisenrohre wieder aus der Oberpfalz, von der Luitpoldhütte in Amberg, bezogen, nun aber wesentlich leichter per Eisenbahn herangebracht.
Während der 148-jährigen Betriebszeit der Saline Rosenheim (1810 -1958) sind in diesen Rohren rund 12 Millionen Kubikmeter Sole durchgelaufen, aus denen ca. 3 Milionen Tonnen Salz erzeugt wurden.

Dann weiter gegen Süden und mit dem Feldweg gegen Osten hinauf Richtung Rottau, oben unterhalb des heutigen Wasserhochbehälters, der vorher der ehemalige Solehochbehälter war, den Feldweg nehmen und wenn es auf der Teeerstraße links nach Osterham abwärts geht, mit dieser hinab zur B 305. Bei den letzten Häusern vor der Bundesstraße ist das ehemalige Brunnenhaus Bergham. Weiter ganz hinab zum Radweg an der B 305. Dort endet auch die Bernauer Nebenroute.

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Neben dem herrschaftlichen Wohnhaus des Brunnenwärters (rechts) gehörten zum Ensemble noch die Sole-Niederreserve, das Gehilfen-Wohnhaus und die Stallscheune. Wegen der außergewöhnlich schwierigen Trasse der Solelleitung war dieses Brunnenhaus als Besonderheit mit einem Requisisten-Vorratskeller ausgestattet, um alle anfallenden Reperaturen von hier aus durchführen zu können.

Die Anlage Bergham ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Brunnhaus-Ensemble Bergahm
Dieses ehemalige Brunnhaus war einst wichtiger Bestandteil der 2. bayerischen Soleleitung, die von 1808 bis 1810 von Reichenhall nach Rosenheim gebaut worden war. Die Erweiterung der Salzerzeugung war seinerseits notwendig geworden, weil im Einzugsgebiet der bis dahin bestehenden Salinen Reichenhall und Traunstein das zum Versieden der Sole notwenige Holz nicht  mehr ausreichend zur Verfügung stand.
Infolge der 1803 vollzogenen Säkularisation waren große Waldflächen des Klosters Tegernsee um den Schier- und Tegernsee verstaatlicht worden, deren Holzüber die Mangfall nach Rosenheim getriftet werden konnte.
Mit der im monumentlaen Maschinenhaus situierten Wassersäulenmaschine wurde die Sole in einer Druckleitung 60 m höher in die 500 m westlich gelegene Hochreserve gepumpt, um von dort im Freigefälle, nach Überwindung zahlreicher tiefer Gräben, das 12 km entfernte Brunnhaus Mühltal an der Prein zu erreichen. Das zum Betrieb der Pumpe notwenige Wasser wurde über eine 4 km lange Aufschlagwasser-Leitungvon Gschwendt her zugeleitet.

Bis zur Einstellung der Saline Rosenheim 1958 sind hier täglich 300 ccm Sole durchgeflossen.

Das Brunnhaus Bergham erforderte eine besondere Bewältigung von schwierigem Gelände. So musste ja von der Höhe 548 m über dem Meer die Sole wieder auf die Höhe von 606m über dem Meer hochgepumpt werden. Das Aufschlagwasser (leichter für einen Nichttechniker als Druckwasser verstanden) 4 km weit und 374 m abfallend vom Schauergraben hingeleitet werden. Damit wurde die Sole 58 m hoch gedrückt in einer 500 m langen Rohrleitung, für die sogar ein Tunnel gebaut wurde. Die Sole wurde vom Solehochbehälter in Eisenrohre hinab nach Kraimoos geleitet, mit den Rohren über den Bach gespannt und gleich wieder entlang einer Treppe mit etwa 70 Stufen hochgepresst. Nach einem Kilometer aber kam die nächste Überquerung dieser Art: im Möglgraben war die Treppe 200 Stufen lang. Die Pumpe von Bergham ist heute noch funktionstüchtig im Industriewerk von Gendorf bei Burghausen und kann durch nach Voranmeldung besichtigt werden. Sie wird nur noch zur Schau für Gruppen in Betrieb gesetzt.

Mit dem Radweg entlang der Bundesstraße B 305 zum Brunnenhaus Klaushäusl, das sowohl durch sein Brunnenhaus, wie seinem Solehochbehälter, wie seinem Pumpenhaus, wie seinem Zulaufwasserhochbehälter und wie seiner steilen Treppe zwischen beiden noch im Takt und daher äußerst informativ und anschaulich ist. Es ist als Museum einen Besuch von etwa einer Stunde wert.

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Brunennhaus Klaushäusl

Museumsführer des Museums Klaushäusl

Das Aufschlagwasser für das Brunnenhaus Klaushäusl kam von einer Höhe von 300 m und einer Länge von 6 km von der Rottauer Alm.

Bis zum nächsten Brunnenhaus, dem Brunnenhaus von Staudach, ist jede historische Spur getilgt. Leider findet sich in Staudach kein Hinweis, wo das Brunnenhaus gestanden ist. Nur eine Straße in der Nähe wurde "Salinenfeld" genannt. Es stand dort, wo die Straße 20 m höher als die Talsole liegt, im Süden des Ortes.

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Das ehemalige Brunnenhaus zu Staudach (abgebrochen),
das nur der Reserve der Sole und der
Geschwindigkeitsverminderung des Soledurchlaufes diente.

Ehemaliges Wohnhaus der Brunnenwärters
in heutigem Zustand.

An den Berghängen mit geringer Neigung führte die Soleleitung von Bergen nach Staudach. Daher ist der Radweg an TS 5 der richtige. Im Ort Bergen scheint vom Salinenradweg her die Geschichtlichkeit vom Salzweg geleugnet. Doch durch den Wanderweg, beschrieben im Begleitheft der Karte, entdeckt der Sucher doch noch Spuren:

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Ehemaliges Brunnenhaus Bergen (abgebrochen),
das zur Reserve und Erhitzung der Sole,
wenn sie im Winter zähflüssig wurde, diente.

In Bergen führt am südlichen Ortsrand, wo das Hochfellngebirge aufsteigt, ein Waldweg auf der Trasse der ehemaligen Soleleitung. An dieser Trasse findet sich auch ein Weiher und ein Salinendenkmal in der Art eines Deicheldepots (dringend reparaturbedürftig!)

 

Leider fehlt der neugebaute Radweg ab Pletschach an der TS 5, so dass der Radfahrer über Weidach der Linie des Salinenweges bis über die Bachbrücke folgen muss. Dann fährt er den Sommerweg den Bach entlang bis Gries, fährt nach dem Bauernhof links die Grießenerstr., nimmt dann rechts den Feldweg, der geradeaus in den Mitterweg einmündet, links dann den Zwingerweg, wieder links die Haupstr. genannt Hochfellnstr. nach Norden, und nächste Straße nach Rechts ist die Siegsdorferstr, diese entlang fahren. Wenn rechts der Brunnenweg abbiegt, folgt der Bereich des ehemaligen Brunnenhauses Bergen. Abgegrenzt wird der Bereich vom Salinenweg, die nächste Straße rechts. Leider ohne Denkmal bzw. Kennzeichnung. [Hier ist es empfehlenswert, einen Abstecher zum Maxhüttenmuseum zu machen, welches die Eisenrohre lange Zeit für die Soleleitung herstellte. Erst mit dem Bau der Eisenbahn kamen die Eisenrohre dann von der Oberpfalz geliefert.] Dann biegt der Radfahrer von der Siegsdorferstr. gegen Süden und überquert die TS 5 und fährt auf Feldwegen den Salinwanderweg. Nach dem Sportplatz trifft  er auf ein Deicheldepot, welches in der Nähe der ehemaligen Deichelbeize wieder errichtet wurde.

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Mit dem Soleleitungsweg fährt er auf der weiteren Sandtstraße, verlässt aber den Soleleitungsweg und bleibt auf der Straße, mit welcher er zur TS 5 hinabfährt. Mit den Radweg an der TS 5 bis zur Abzweigung nach Bad Adelholzen.Er fährt die Straße nach Bad Adelholzen hinauf und kommt hinter den Abfüllanlagen wieder an den Salinenradweg, der direkt nach Siegsdorf führt.

In Siegsdorf folgt der Salinenweg in etwa der Linie der Soleleitung, das Brunnenhaus Siegsdorf aber ist weder durch Bestand noch durch Denkmal gekennzeichnet.

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Architektur aus der Zeit der Soleleitungserbauung
in der Nähe, wo das Brunnenhaus und Pumphaus
einst sich befand.

Aus dem Trauntal  der weißen Traun (Ruhpoldiger Seite) kam 5 km lang das Aufschlagwasser, um die Sole vom Brunnenhaus Siegsdorf hinauf zum Solehochbehälter zu pumpen.

In Siegsdorf findet sich ein Wanderweg auf der Linie der ehemaligen Soleleitung. An diesem Weg ist ein Salinedenkmal in Form eines Deicheldepots errichtet. Den Weg weiter findet sich in Hammer ein gleiches Salinendenkmal, wie auch noch das ehemalige Wohnhaus des Brunnenmeisters vom Brunnenhaus Hammer, das nicht gekennzeichnet ist.

 

An der Solelleitung war ein Weg, um die Rohre zu überwachen, und einen Austritt der Sole möglichst schnell finden zu können.
Dieser Weg war aber auch die kürzeste Verbindung zwiwchen den Ortschaften. So wurde dieser Weg als eigener Brunn-Post-Weg genutzt. Da gibt es eine Zeitangabe eines Brunn-Post-Boten aus dem Jahre 1938:
Siegsdorf          ab            Freitag   7.00 Uhr
Bergen             an                          8.30 Uhr
Bergen             ab                          8.30 Uhr
Klaus                an                         10.00 Uhr
Klaus                ab                         10.00 Uhr
Klaushäusl       an                         12.30 Uhr
Klaushäusl       ab                         14.00 Uhr
Lechtal            an                          14.30 Uhr
Lechtal            ab                          15.00 Uhr
Bergham         an                           15.30 Uhr
Bergham                    ab      Samstag    8.00 Uhr
Gröben                      an                       9.00 Uhr
Gröben                      ab                       9.00 Uhr
Prutdorf                     an                     11.00 Uhr
Prutdorf                     ab                     12.00 Uhr
Tiefental                     an                     13.00 Uhr
Tiefental                     ab                     13.30 Uhr
Schloßberg                an                      16.30 Uhr
Schloßberg                ab                      16.30 Uhr
RosenheimSaline       an                      17.00 Uhr

Ein Abstecher auf dem wunderschönen Traunradweg nach Ruhpoldig, dem Ort der vom 17. Jahrhundert bis zum 19 Jahrhundert das Holz für die Saline in Traunstein lieferte, lohnt sich. Genauer, bis hinein zum Holzknechtmuseum. Denn dort steht ein Modell einer Reifstuhlschen Radmaschine, die die Sole hochpumpte.

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Bis zur ehemaligen Saline in Traunstein bleibt der Salinenradweg nahe genug der ehemaligen Soleleitung.

 

Erste Soleleitung von 1619:
gegen seine Richtung von Traunstein nach Bad Reichenhall folgend,
und nicht die Linie des Salinenradweges, aber eine mögliche Variante

Anfangsort und Zielort: von Reichenhall nach Traunstein
Bauzeit: 1617-1619
Länge: 31 km
Höhenunterschied: 260 Meter
Leitung: Es wurden 9000 Holzdeicheln (hölzerne Röhren) benötigt.
                Die Steigleitungen waren aus Blei.
Leistung: 6 Röhrl in 24 Stunden = 106,8 m3 pro Tag (1Röhrl = 17,8
m3 pro Tag)
Baumeister: Hans Reifenstuhl
Vermessung: Tobias Volkhmer
Pumpen: "Druckwerker"-Pumpen, gefertigt von Bartholomä Wenglein, hergestellt mit Bronze.
                 Die Wasserräder hatten einen Durchmesser von 7 m.
Brunnhäuser: 7 Brunnhäuser mit "Druckwerkern"-Pumpen:
                       Fager, Seebichl, Unternseelgraben, Obernesselgraben, Weißbach, Nagling und Lettenklause.
Betriebszeit: 191 Jahre

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Leider besteht kein Salineradweg entlang dieser so bedeutenden Solelinie. Aber es sind seit 1995 schon zum Großteil die Radwege geschaffen worden. Ein klein wenig guter Wille, und die Radwege sind auch historisch richtig ausgeschildert. Solange dies aber nicht geschieht, rate ich die schon besthenden Radwege zu benützen.

Von Siegsdorf folgt der Traunradweg nahe genug der ehemaligen Soleleitung bis zum Brunnenhaus Hammer.

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Den Weg entlang zwischen Siegsdorf und Hammer findet sich ein Salinendenkmal in Form eines Eicheldepots, und in Hammer auch noch das ehemalige Wohnhaus des Brunnenmeisters vom Brunnenhaus Hammer, das leider nicht gekennzeichnet ist.

Ebenso bis Inzell. In Inzell aber eine kleine Änderung: Nicht von Niederachen direkt zur schönen Pfarrkirche, sondern über Sulzbach zum Eisstadion. Dort mit dem Radweg gegen Süden zum Brunnenhaus Lettenklause, dessen ehemalige Stelle heute mit Denkmal gekennzeichnet ist.

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Weiter den örtlichen Radweg bis Weißbach und im Norden des Ortes zum Brunnenhaus Nagling., vom dem noch die 207 m lange mit 426 Stufen belegte Salinentreppe "Himmelsleiter" und der 90 m höherligende Solehochbehälter "Bergstüberl" zu besuchen sind.

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Durch den Ort weiter, wo irgendwo am Ende das Brunnenhaus Grub einst war. Leider nicht gekenntzeichnet.

Bislang galt: Leider hatte Hitler die Dt. Alpenstraße ausgebaut, die die junge Republik als B 305 und als St 2101 übernommen hat. So ist also nur der Wanderweg entlag dieser dt. Alpenstraße zu nützen, so muss das Fahrrad hier geschoben werden. Schiebend erreicht man nach der Gabelung der Straße, wo der südliche Weg als B 305 nach Berchtesgaden führt und der nach Norden führende Straßenweg als St 2101 nach Bad Reichenhall führt, das Brunnenhaus Nesselgraben. Im Radtourenheft 2004/05 vom Salzburger Land und Tourismusverband Chiemgau ist auf Seite 58 eine durchgehende Radroute von Inzell bis Unterjettenberg an der Saalach eingezeichnet, obwohl ein Radweg von Weißenbach bis Nesselgraben fehlt. Mit der Befahrung der Alpenstraße nicht mur mit Auto, sondern auch mit Rad ist das Erreichen des Brunnenhauses Nessselgraben kein Problem mehr.

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Leider ist keine einziges Brunnenhaus der ersten Soleleitung übrig geblieben. Nur noch die Wegtafeln weisen auf die Soleführung hin. Der Sollewanderweg besteht aber immer noch. Es lohnt, ihn abzuwandern.

 

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So eng war der Ort immer, dass selbst die Salinen-Bauten so hoch gezogen wurden, als wären sie gotische Burgen.

Eng und radweglos ist von Nessselgraben bis Bad Reichenhall leider noch das Tal. Daher bei der Kirche über dem Tunnel die Talseite wechseln und auf der Ostseite des Tales den Wanderweg, das Fahrrad schiebend, bis zum Brunnenhaus Seebichl.

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Den Radweg an der St 2101 nützend hinab nach Kaitl zum ehemaligen Brunnenhaus Fager.

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Mit städtischen Radwegen zur alten Saline und zum Salinenmuseum in Bad Reichenhall.

 

Verbindungsweg zur dritten Soleleitung
von Traunstein über Teisendorf, Nager und Piding nach Bad Reichenhall -
Linie des Salinenradweges

Der offizielle Salinenweg klettert in Traunstein auf die nördliche Höhe und läuft dann allmählich hinab in das niedrige Voralpental nach Teisendorf. Dort findet sich ein Salzstadel. Durch ein Nebental, in dem das ehemalige Augstinerkloster Höglwörth seinen Platz hat, führt der Radweg nach Anger, ebenfalls mit einem Salzhaus, und im gleichen Tal mit Blick auf die Salzburger Berge wie Gaisberg nach Piding, mit wieder einem Salzhaus. Dies zeigt, dass diese Route eine Salzhandelsroute war und heute noch ist, denn auf der Autobahn wird Reichenhaller Salz nach Norden gefahren. Von Piding führt der Weg das Saalachtal hinein nach Bad Reichenhall. Dort trifft der Radfahrer auf die ehemalige Saline, heute tief beeindruckendes Museum, und auf die jetzt noch arbeitende Saline, die nicht zu besuchen ist.

 

Dritte Soleleitung von 1817:
gegen seine Richtung von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden folgend,
und nicht die Linie des Salinen-Radweges

Anfangsort und Zielort: von Berchtesgaden über das Wachterl nach Reichenhall
Bauzeit: 1816-1817
Länge: 29 km
Leitung: Es wurden für die flachen Strecken zum Teil Holzdeicheln (hölzerne Röhren) verwendet.
                Die Steigleitungen und Gefälleleitungen waren Gussrohre.
Leistung: 16 Röhrl  = 320 m3 pro Tag (wurde aber erhöht) (1 Röhrl = 20
m3 pro Tag)
Baumeister: Georg Friedrich von Reichenbach
Pumpen: Bader'sche Radmaschine im Salzbergwerk,
                Reichenbach'sche Wassersäuelnmaschinen an der Pfisterleiten
                und in Ilsank (hier war die größte Maschine; sie drückte
                die Sole senkrecht gemessen 360 m hoch zum Söldenköpfl).
Versorgungsweite: sie versorgte die Salinen von Berchtesgaden, Reichenhall, Traunstein und Rosenheim
Betriebszeit: 143 Jahre

Der dritten Soleleitung, die historisch ist und seit 1961 nicht mehr besteht, ist leicht zu folgen. Mit dem Tauernradweg entlang der Saalach flussaufwärts kommt der Radfahrer nach Unterjettenberg zum Brunnenhaus Jettenberg, das leider nicht mehr besteht.

Mit dem Mountainbike-Weg entlang der B 305 Richtung Berchtesgaden kommt der Radfahrer zum ehemaligen Brunnenhaus Schwarzbachwacht, das ebenfalls nicht mehr besteht und dessen ehemaliger Ort nicht gekenntzeichnet ist.

Weil die Verbindung Brunnenhaus und ehemaliger Solehochbehälter Söldenköpfl des Brunnenhauses Ilsank nur ein Wanderweg, aber wohlgemerkt, ein Soleweg ist, empfiehlt sich für den Radfahrer im Tal auf der der Soleleitung gegenüberliegenden Seite zu bleiben und weiter dem Mountainbikeweg zu folgen, bis er in Ramsau vor dem Hintersee auf den Salzhandelsweg trifft. Mit diesem flussabwärts zum Brunnenhaus Ilsank in der Gemeinde Schönau.

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Die in Ilsank von Reifenbach 1817 einbaute Wassersäulenmaschine , mit der die Sole von 943 m Meereshöhe auf 585 m Meereshöhe, also 358 m hoch gepumpt wurde, war eine technische Attraktion und Weltsensation in seiner Zeit. Sie erhielt den ervollen Spitznahmen "Wunder von Ilsank" .
Vom Solehochbehälter Söldenköpfl führt ein 10 km langer Soleleitungswanderweg zur Schwarzbachwacht. Er wird "Balkon des lieben Gottes" wegen seiner herrlichen Aussicht genannt.

 

Dem Salzhandelsweg bis Berchtesgaden zum Bergwerk folgen. Der Besuch des Salzbergwerkes ist ein Toller Abschluss des langen Weges entlang der historischen Solelinien.

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Doppelpostkarte zu kaufen im Salzmuseeum Brunennhaus Klaushäusl

Vierte Soleleitung von 1961:
gegen seine Richtung von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden
folgend mit dem  Salineradweg

Anfangsort und Zielort: von Berchtesgaden über Hallthurm nach Reichenhall
Bauzeit: 1960-196
2
Länge: 18 km
Leitung: Stahl- und Gussrohre.
Leistung: 2000 m3 pro Tag  = 100 Röhrl  (1 Röhrl = 20 m3 pro Tag
)
Pumpen: Drei Hochdruckkreiselpumpen

 

Ehemalige Soleleitung von der Solequelle "in der Thann" zur Saline Frauenreith
seiner Richtung folgend von Bischofswiesen nach Berchtesgaden
ohne dem Salinenradweg

Anfangsort und Zielort: von Solequelle "in der Thann" zu Bischofswiesen  zur Saline Frauenreith in Berchtesgaden
Bauzeit: schon 1515 bestehend
Leitung: zum Teil offenes Gerinne, zum Teil Rohre
Pumpen: Da die Leitung im Selbstgefälle (ohne Maschinen) lief, waren keine Pumpen da.
Betriebszeit: 4 Jahrhunderte

Der Salzsalinenradweg folgt in etwa der modernen und seit 1961 bestehenden Sole von Bad Reichenhall. über Bayrisch Gmain und Solebehälter Hallturm und Bischofswiesen, wo der Radfahrer auf ein Salinendenkmal trifft und oberhalb das Solereservoir Kahlwand ist,  nach Berchtesgaden zum Salzberwerk.

SSoleleit.jpg (181233 Byte)

Talsaline von Berchtesgaden bis Schellenberg
folgend f
lussabwärts mit dem Salinenradweg

Solelleitung im offenen Gerinne vom Salzbergwerrk zur Saline Schellenberg
Anfangsort und Zielort: von Berchtesgaden  nach Markt Schellenberg
Bauzeit: 12. Jhd.
Leitung: offenes Gerinne
Betriebszeit: 7 Jahrhunderte

Von Berchtesgaden bis Markt Schellenberg floss vom Anfang 12. Jahrhundert. bis 1805 eine im Tal liegende Saline, da das Tal seine natürliche Neige hat. Der Salinen-Radweg nimmt den Dammbereich der Berchtesgadener Ache und führt damit zum Markt Schellenberg, wo er endet.
Eine Abzweigung hat er zum Salzbergwerk in Hallein.

Material dazu:
die Karte mit Büchlein für Wandervorschläge vom Fritschverlag.
Salzlogogr.jpg (23485 Byte)

Das Buch aus dem Haus der Bayerischen Geschichte:
Wege des Salzes, Ein kulturgeschichtlicher Wanderführer, I Der Salinenweg zwischen Berchtesgaden und Rosenheim
STreml.jpg (38435 Byte)

copyright: die textlichen Darstellungen in Blau und das Bild in Schwarzweiß der Soleleitungen
sind aus "Reichenhaller Salzbibliothek, Band 5 entnommen.
Diese Bücher sind erhältlich im Salzmuseeum zu Bad Reichenhall.


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