Der
Meditationsweg
Kraftorte auf Spuren des südostbayerischen
Jakobsweges
Der Landkreis
Miesbach hat z. T. parallel zum Jakobsweg einen Meditationsweg geschaffen
mit 16 Stationen:
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Am Bahnhof Holzkirchen
bekommt man
die Faltkarte für den Meditationsweg. Dann geht mit der Mangfallbahn bzw. Maximiliansbahn nach Bad Aibling |
Etappe 1:
Mein Lebensweg - Die Vergangenheit In Bad Aibling am Bahnhof ist bereitsausgeschildert, auch kann man dort die Faltkarte kaufen.
Bei der Kirche St. Jakobus und Leonhard zu Willing Bedenkt man in der Kirche des Galgenwunders
von St. Jakobsus, |
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Westlich der
Jakobskirche kreuzt der Bach die Querstraße:
Wie viel hat schon
der Lebensweg Kreuzungen erfahren, Daher heißt die 2. Station: "Wege zum Ziel" |
Schon auf dem
Feld hat man den Turm der herrlichen Barockkirche gesehen: jetzt vor dem Mauerwerk erkennt man schon etwas vom Prunk:
Das lässt nachdenken mit den Text der 3. Station |
3
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Spürbar ist der Anstieg in
der Körperkraft, sichtbar wird das Vergangene, wenn das Auge auf die zurückliegende Landschaft hinabschaut:
Der vom Wind schief
gebogene Ahorn |
Die Säule vor
der Margarethenkirche erzählt vom ehemaligen Salzweg.
Die drei Heiligen Madl
Die Patronin der Bauern und unfruchtbaren
Frauen |
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Die gotisch
anmutende Pietà unter dem Hausgiebel des Bauernhauses erinnert uns an all das Leid, das wir von Kindheitstagen erleiden: War der Aufstieg auf schon ein Leid? Geschieht auf der Autobahn hinter dem Haus nicht soviel Leid?
Und immer wieder |
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Wilparting:
Bei den Märtyrern Marinus und Anian, können wir das Leben bedenken: Frei von Schuld, wie die Heiligen es uns
lehren, Daher führt die 5. Station auch ein in eine
Betrachtung des
Wer zur Klause von Anian, |
Will toll war
der Weg oben auf der Höhe, über kleinere Hügel, vorbei am Ort Irschenberg und an einer Marienkapelle kommt man über einen engen steilen Fuhrwg hinab zum Bauernort Oberhasling an der Autobahn, die das Tal durchquert:
und in der
Marienkapelle mitten unter den Häusern |
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Etappe 2: Prunk in der
Kapelle diesseits in Oberhasling, |
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Wie schnell ist der Wanderer wieder weg von der Autobahn: vom Lärm der Straße in der Stille der Natur. Beim Aufstieg der Feldstraße den Berg hoch lässt sich bewusst erfahren: die gute Luft, der Schatten und die von Geborgenheit gefüllte "Baummauer" des Waldwegs, lässt Natur positiv erfahren.
Daher
leitet die 7. Station auch an |
Oben am Berg
ist wieder die 8. Station: "Ausruhen in der Natur" Zeit hier in der stillen Natur für eine Rast. |
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Bei der Abzweigung nach
Katzenberg: Wie klein dieses große
Kreuz Wie oft ist das erlösende Kreuz klein, So klein hat sich Gott gemacht als Mensch. |
![]() Säule in Pfisterer |
Wieder eine Wegsäule, aber hier klein erscheinend im Gegensatz zur Salzstraßensäule vor der Margarethenkirche.
Gegenüber der mächtigen Natur sind So hat es der Wanderer auch im Leitzachtal Klein sind die Zeichen der Menschen: der gehauene Stein verwittert, Aber dies ist nötig: Umkehr ist Konturen verlieren, |
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Nach dem Besuch der
sehenswerten Wallfahrtskirche St. Leonhard und dem Vorbeigehen an der gotischen Leonhardssäule ![]() folgt die 9. Station: "Bilder aus der Vergangenheit" Die eigen Vergangenheit überdenken, und sich erfreuen an dem, was besser, was schöner, was weiser geworden ist. |
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In der St. Dionyskirche zu
Neukirchen sieht man in die Herrlichkeit des Heiligenhimmels:
Um den Dreifaltigen Gott Unter diesen nebeneinander St. Jakobus und
St. Christophorus |
Weil die 10.
Station bei langem Wiesengras unzugänglich ist, hier der ganze Text: "Innehalten für ein Gebet" |
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Oberhalb des Ortes Neukirchen |
Nach
Wattersdorf trifft der Pilger auf die Linde an der Straße: kaum noch zu glauben, dass der Baum an der Stelle der Sperrlinie steht, die bei Pestzeit Grenzstation war, um das Kloster als Insel der Gesundheit zu bewahren. Die heutige rot blühende Rose unter der Linde deutet noch auf diese grausige Pestzeit hin. Ein Baum - - "Pestlinde", der die Widerwärtigkeit im Leben uns in Erinnerung ruft: Krankheit, die schnell zum Tode führen kann, Hören wir nicht täglich davon? |
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![]() Weyarn: der Ort, wo Petrus in der Stiftskirche thront, und Jakobs in der heutigen Chorkapelle (gelb getüncht) der Deutschordensmönche. Petrus und Jakobus zusammen: selten. |
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![]() Daher verwundert es nicht, dass in Weyarn
Diesseits des Torbogens sieht man |
Der
Meditationsweg führt über eine kürzere Strecke als der Jakobsweg auf stillem Waldpfad zum Bahnübergang im Mangfalltal. Dort kreuzt er mit dem Jakobsweg.
Will der Jakobspilger Er kann aber auch zur Jakobskirche gehen,
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Etappe 3: Mein Lebensweg - Die Zukunft Bleibt der Pilger auf
dem Meditationsweg Forstweg im Farnbachtal. Hier steht auch die 12. Station: (12)
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Auf dem Taubenberg
angekommen findet der Pilger die 13. Station: "Begegnungen" Der Pilger entdeckt für ihn seltene Blumen und seltene Tiere. Hier wird er still. Herrscht die gleiche Ehrfurcht und Stille bei der Begegnung mit dem Mitmenschen? |
Kurz vor
Reitham trifft der Meditationsweg auf den Jakobsweg, verlässt ihn aber dann, um zum Bahnhof von Holzkirchen zu führen.
Natürlich trifft er sofort auf die
Wallfahrtskirche Allerheiligen, |
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Der Jakobsweg
führt nach Reitham. Hier kann der Jakobsweg verlassen werden, um zum ottonischen Wallfahrtskreuz zu Schaftlach zu gelangen.
Der Wanderweg "Schaftlacher Pilgerweg"
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Der Meditationsweg führt
über Oberwarngau nach Sufferloh, wo vor dem Ort der Weg hinaufführt zum Frauenbergl. Dort steht oben eingerahmt von Bäumen eine Marienkapelle (15) ![]() und dabei die 15. Station.
Weil bei
langem Wiesengras die Stelle unzugänglich ist, "Kraft und Freude spüren" |
Über eine
Straße führt der Weg zurück nach Holzkirchen zum Bahnhof. Kurz vor dem Bahnhof steht die alte evangelische Kirche, später das Bethaus, weil die neue Kirche in Nachbarschaft gebaut wurde.
Vor dem Bethaus steht an der Straße die 16.
Station:
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